Die Kirschblüten-Strasse des Kaisers
Die Muster-Kirschbäume in der Anlage des Yasukuni-Schreins haben laut der japanischen Wetterbehörde den Status der vollen Blüte erreicht. Damit erreicht die Kirschblütenzeit in Tokio ihren Höhepunkt. Das sind 9 Tage früher als im vergangenen Jahr und 10 Tage früher als in einem Durchschnittsjahr, wie die Nikkei Shimbun berichtet.
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In Tokio gibt es unzählige Parkanlagen, in denen man die Kirschblüten in Hülle und Fülle bewundern kann (Asienspiegel berichtete). Einer der exklusivsten Orte befindet sich jedoch inmitten der kaiserlichen Anlage im Zentrum von Tokio. Dort säumen 103 Kirschbäume die rund 750 Meter lange Inui-Strasse, die gewöhnlich für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Seit 2014 macht das Hofamt während der Kirschblütenzeit jedoch eine Ausnahme. Dann ist die Strasse im Kaiserpark jeweils zwischen 10:00 und 15:30 Uhr für die Tokioter geöffnet. Betreten darf man das Areal beim Sakashita-Tor in der Nähe des Bahnhofs Tokio. Der Ausgang führt schliesslich durch das Inui-Tor.
Es ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Am gestrigen Eröffnungstag war der Andrang so gross, dass man das Tor bereits 20 Minuten früher öffnete. Bis 16 Uhr wurden 38’5000 Menschen gezählt. Noch gibt es bis zum 1. April die Gelegenheit, die Kirschblüten-Strasse des Kaisers zu besuchen (hier eine Anleitung des Hofamtes). Ganz in der Nähe ist auch Chidorigafuchi, die grüne Uferpromenade entlang des Grabens der Kaiseranlage, die landesweit für ihre Sakura berühmt ist. Rund 260 Kirschbäume stehen hier (Asienspiegel berichtete).
Der Beginn der Kirschblüten-Tage
In Tokio oder in Kochi auf Shikoku mag die Kirschblütenzeit ihren Höhepunkt nun erreicht haben. An vielen anderen Orten in Japan steht die schönste Zeit aber erst noch bevor. Hier eine aktuelle Vorhersage von weathermap.jp für die volle Blüte in verschiedenen Städten.
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