Kirschblütenzeit im Norden Japans
Die Kirschblütenzeit begann in Japan dieses Jahr ungewöhnlich früh, in Tokio bereits am 21. März (Asienspiegel berichtete). Vielerorts ist sie inzwischen schon seit einigen Wochen vorbei. Noch gibt es aber die Möglichkeit, dieses vergänglich-poetische Naturschauspiel in Japan zu erleben. Denn im Norden des Landes hat die schönste Zeit des Jahres erst gerade begonnen. Die Burganlage von Hirosaki in der Präfektur Aomori ganz im Norden der Hauptinsel Honshu ist sogar einer der malerischsten Kirschblüten-Orte in Japan.
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Hier steht nicht nur eine der wenigen erhaltenen originalen Burgtürme aus der Edo-Zeit (Asienspiegel berichtete). Die dortige Parkanlage beheimatet 2600 Kirschbäume, wovon mehr als 300 Bäume über 100 Jahre alt sind. Man sagt, dass die dortigen Kirschblüten besonders dicht sind und eine kräftige Farbe aufweisen. Speziell schön ist die nächtlich ausgeleuchtete Sicht auf die Bäume beim westlichen Burggraben (siehe Foto oben).
Der Blütenteppich im Burggraben
Seit gestern, 23. April, ist das rosa-weisse Blütenmeer komplett, rund eine Woche früher als in einem Durchschnittsjahr (siehe Tweets unten). Das Kirschblütenfest in der Hirosaki-Burganlage dauert aber noch bis zum 6. Mai. Ein besonderer Höhepunkt gibt es in der Spätphase zu sehen, wenn die Blütenblätter auf die Wasseroberfläche des Burggrabens fallen und so ein dichter rosa Blütenteppich entsteht.
Das ist aber noch nicht das Ende der Sakura-Zeit in Japan. Auf der Nordinsel Hokkaido steht sie erst noch bevor. In den Städten Hakodate und Sapporo wird die volle Blüte für den 29. April erwartet.
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