So wird der neue Ghibli-Park aussehen
Das Studio Ghibli von Hayao Miyazaki, dem inzwischen verstorbenen Isao Takahata (Asienspiegel berichtete) und Toshio Suzuki hat Geschichte geschrieben. Seine Animes haben ganze Generationen in ihren Bann gezogen und bei vielen das Interesse für Japan geweckt. Seit 2001 kann man im hauseigenen, übersichtlichen Ghibli-Museum im Inokashira-Park in der Stadt Mitaka bei Tokio in diese magische Welt eintauchen. Der Andrang ist so gross, dass man mindestens einen Monat im Voraus die Tickets reservieren muss.
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Im vergangenen Juni kündigte das Studio Ghibli schliesslich an, auf dem ehemaligen Weltausstellungsgelände von 2005 bei Nagoya einen ganzen Vergnügungspark zu eröffnen (Asienspiegel berichtete). Nun hat die Präfektur Aichi erste Details zum Ghibli-Park bekanntgegeben. Demnach ist das Ziel, den Park im Jahr 2022 zu eröffnen. Die Präfektur wird für die unternehmerische Führung zuständig sein. Das Studio Ghibli wird die künstlerische Leitung übernehmen.
Erstmals wurden nun auch konkrete Pläne zur Ausgestaltung des Ghibli-Parks präsentiert. So wird die neue Attraktion bei Nagoya aus fünf Bereichen bestehen, die jeweils einen oder mehrere Animes aus der Studio-Ghibli-Geschichte zum Thema haben werden:
1. Der Eingangsbereich
Als Haupteingang des Parks wird ein Turm dienen, der die typischen architektonischen Elemente aus Animes wie «Das wandelnde Schloss» (jp. «Hauru no ugoku shiro») beinhalten wird. Er soll zugleich zu einem Wahrzeichen der Anlage werden. Gleich in der Nähe wird an einem Hang der unverwechselbare Laden aus «Stimme des Herzens» (jp. Mimi o Sumaseba») entstehen.
2. Das Zentrum des Ghibli-Parks
Dort, wo heute ein Hallenbad steht, das schon bald schliesst, wird das Zentrum des Ghibli-Parks entstehen, mit Ausstellungsräumen, einem Kino, Läden und Restaurants. Die Visualisierung zeigt, wie hier Strassenzüge und Häuser aus der Ghibli-Welt für die magische Atmosphäre sorgen werden.
3. Prinzessin Mononoke
Dieser Bereich wird sich ganz der faszinierenden Naturwelt von «Prinzessin Mononoke» (jp. «Mononoke-hime») widmen, mit Figuren und Häusern aus dem Anime von 1997.
4. Das Tal der Hexen
Das wandelnde Schloss des Zauberers Hauro aus dem gleichnamigen Anime sowie das Haus von Okino aus «Kikis kleiner Lieferservice» stehen im Zentrum dieser Anlage.
5. Mein Nachbar Totoro
Dieser Ort ist die eigentliche Vorlage für den neuen Ghibli-Park: Denn seit den Tagen der Weltausstellung von Aichi 2005 existiert hier bereits ein nachgebautes Haus der Schwestern Satsuki und Mei aus dem Anime «Mein Nachbar Totoro», das bis heute gemäss Yomuri Shimbun jährlich über 100’000 Besucher anzieht.
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