Bentenyama: Japans kleinster Berg
Im Süden der Stadt Tokushima auf der Insel Shikoku befindet sich der kleinste natürliche Berg Japans: der Bentenyama. Dieser ist exakt 6,1 Meter hoch. Die Anhöhe steht in einem landwirtschaftlichen Gebiet. Eine fast kreisrunde Strasse markiert den Grundriss dieses bewaldeten Mini-Berges, der sogar eine eigene Website besitzt. Am Fuss des Bentenyama steht ein rotes Torii. Ein asphaltierter Weg mit einem Geländer und Treppen führt hoch zum Gipfel, wo ein kleiner Schrein steht. Der Aufstieg dauert keine Minute.
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Und wie es sich für einen Berg gehört, gibt es auch eine offizielle Bergsteiger-Saison. Am 1. Juni wurde zum 17. Mal deren Eröffnung gefeiert, wie die Mainichi Shimbun berichtet, inklusive Shinto-Priester und Maskottchen. Der Bentenyama ist zugleich der sicherste Berg Japans, auf dem es weder Unfälle noch Vermisste gibt. 10‘000 Besucher zählt der Berg jährlich. Zwar gibt es in Osaka und Sendai noch tiefere Anhöhen, die als Berge gekennzeichnet sind. In diesen Fällen handelt es sich jedoch um künstliche Erhöhungen.
Der Fuji
Das komplette Gegenteil des Bentenyama ist derweil der Fuji, der mit 3776 Meter höchste Berg Japans. Hokusais Farbholzschnitt-Serie «Die 36 Ansichten auf den Fuji» aus dem 19. Jahrhundert machte den Berg weltweit weltberühmt und zum Wahrzeichen Japans schlechthin. Seit 2013 gehört der Fuji und sein pittoreskes Umland sogar zum UNESCO-Welkulturerbe.
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