«Udon-Car­bo­n­a­ra» in Takamatsu

"Kama Butter Udon" im Restaurant Udon Baka Ichidai in Takamatsu.
«Kama But­ter Udon» im Restau­rant Udon Baka Ichi­dai in Taka­matsu. Foto: Asi­en­spie­gel

Udon nennt sich eine der tra­di­tio­nel­len Nudelsor­ten in Japan. Wei­zen­mehl, Salz und Was­ser rei­chen aus, um die­se dicken weis­sen Nudeln her­zu­stel­len. Die Udon-Spei­­­sen sind viel­fäl­tig. Die Nudeln gibt es in einer heis­sen Brü­he oder kalt auf einem Bam­bus­sieb. Udon kann man aber auch in einer Cur­­ry-Sau­ce, mit frit­tier­tem Tofu, mit Gemü­se, Tem­pura oder mit einem rohen Ei essen. Die Mög­lich­kei­ten sind unbe­schränkt. Und genau dies macht die­se Spei­se so attraktiv.

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Die Prä­fek­tur Kaga­wa auf der kleins­ten Haupt­in­sel Shi­ko­ku schlägt alle, wenn es um die weis­sen japa­ni­schen Nudeln geht. Kei­ne ande­re Regi­on pro­du­ziert und kon­su­miert mehr Udon. Ihre loka­le Sor­te nennt sich Sanu­ki-Udon, die man in Kaga­wa bevor­zugt in einer Al-Den­­te-Kon­­sis­­tenz isst. Und selbst­ver­ständ­lich wer­den die Nudeln in den Restau­rants von Taka­matsu, der ele­gan­ten Haupt­stadt der Prä­fek­tur, frisch zube­rei­tet. Denn die Kon­kur­renz ist gross. Über 700 auf Udon spe­zia­li­sier­te Restau­rants kämp­fen in der Prä­fek­tur um die Gunst der Kunden. 

Spe­zi­ell sind auch die Öff­nungs­zei­ten. Vie­le öff­nen früh­mor­gens ums 6 Uhr und schlies­sen dafür schon am spä­ten Nach­mit­tag. Zu die­ser Gat­tung gehört auch das Udon Baka Ichi­dai, das sich etwas öst­lich des Zen­trums Kawa­ra­ma­chi befin­det. Vor die­sem Restau­rant bil­det sich regel­mäs­sig eine War­te­schlan­ge, so gut sind die Udon-Nudeln. Das Inne­re des Lokals erin­nert an eine ein­fa­che Kan­ti­ne, gefüllt mit Gäs­ten, die alle­samt in ihre Spei­se ver­tieft sind. Hier wird das Udon-Gericht zuerst an der Kas­se bestellt. Danach kann man sich eine Bei­la­ge aus dem Ange­bot bei der Kas­se neh­men. Die Aus­wahl reicht von einem Ton­katsu-Schnit­zel über Tem­pura bis zu einem Reisball. 

Udon-Nudeln, But­ter und ein rohes Ei

Im Udon Baka Ichi­dai fällt einem der Ent­scheid, wel­ches Udon-Gericht man wäh­len soll, nicht schwer. Kama But­ter Udon ist die abso­lu­te Spe­zia­li­tät des Hau­ses. Es ist so etwas wie Taka­matsus Ant­wort auf das ita­lie­ni­sche Car­bo­n­a­ra: frisch zube­rei­te­te heis­se Al-Den­te-Udon-Nudeln in einer Brü­he, gar­niert mit Pfef­fer, Früh­lings­zwie­beln, Ten­ka­su (frit­tier­te Tem­pura-Pana­de), einer Schei­be But­ter und einem rohen Ei. Das gan­ze Gericht wird fleis­sig ver­mischt und schliess­lich genuss­voll hoch­ge­schlürft. Es ist ein wun­der­ba­res Geschmacks­er­leb­nis, das man so nur im Udon Baka Ichi­dai erhält. Kein Wun­der ste­hen hier regel­mäs­sig so vie­le Kun­den gedul­dig an. Das Schöns­te dar­an ist, dass sich die­ses kuli­na­ri­sche Erleb­nis jeder leis­ten kann. Eine klei­ne Por­ti­on Kama-But­ter kos­tet gera­de mal 490 Yen.

Als Beilage ein Schnitzel.
Als Bei­la­ge ein Schnit­zel. Foto: Asi­en­spie­gel
Das Restaurant ist beliebt.
Das Restau­rant ist beliebt. Foto: Asi­en­spie­gel
Anstehen vor dem Udon Baka Ichidai.
Anste­hen vor dem Udon Baka Ichi­dai. Foto: Asi­en­spie­gel
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