38,5 Grad in Kyoto
Eine Hitzewelle hat Japan erfasst. Gestern wurden zum ersten Mal in diesem Sommer Temperaturen von mehr als 38 Grad registriert. In Tajimi in der Präfektur Gifu waren es 38,7 Grad, in Kyoto 38,5 Grad, in Matsusaka in der Präfektur Ise 38,2 Grad. In Tokio selber wurden gestern 35,4 Grad gemessen. An 295 von 927 offiziellen Messstationen wurde ein vorläufiger Jahresrekord verzeichnet, wie NHK News berichtet. Die heissen Temperaturen werden auch in den nächsten Tagen anhalten. Die Wetterbehörde rechnet damit, dass an einigen Orten das Quecksilber auf knapp 40 Grad ansteigen könnte.
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Nach dem Regen die Hitze
Auch in den Regionen, die vergangene Woche noch von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen heimgesucht wurden (Asienspiegel berichtete), ist die Sonne wieder zurück. In den meisten betroffenen Gebieten wurden Temperaturen von 35 bis zeitweise 37 Grad gemessen. Die Wetterbehörde warnt insbesondere die Menschen, die nun mit Aufräumarbeiten beschäftigt sind oder noch in Evakuierungszentren leben vor Hitzschlägen. Es wird empfohlen, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen und genügend lange Pausen im Schatten einzulegen.
Das trockene Wetter sorgt zugleich dafür, dass sich die Lage beruhigt hat. Betroffen waren vor allem die Präfekturen Hiroshima, Okayama und Ehime. 178 der bislang 201 Todesfälle ereigneten sich in diesen Gegenden. Weitere 30 Personen werden noch immer vermisst.
Der Bahnverkehr in den betroffenen Regionen
Die grossen Bahnverbindungen, wie der Sanyō-Shinkansen von Osaka nach Fukuoka, funktionieren wie gewöhnlich. Auch der so wichtige JR Marine Liner von Okayama nach Takamatsu auf Shikoku ist in Betrieb. Einige Limited-Express- wie auch Lokal-Züge in den betroffenen Regionen werden jedoch noch einige Wochen mit Unterbrüchen zu kämpfen haben (hier die Übersicht für JR West und für JR Shikoku). Es lohnt sich daher, gut nachzuschauen, falls man sich im Südwesten Japans aufhält (Asienspiegel berichtete).
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