Hoshinoya Fuji: Das Hotelzimmer mit der perfekten Aussicht
Das Hoshinoya Fuji ist mehr als ein Hotel, es ist eine architektonische Sehenswürdigkeit. Am Hang eines bewaldeten Berges am See Kawaguchiko stehen über 40 kleine minimalistisch designte Kabinen, die von der Architektin Rie Azuma entworfen wurden. Es handelt sich um zurückhaltend-luxuriöse Hotelzimmer, die allesamt den perfekten Ausblick auf Japans schönsten Berg, den Fuji, bieten.
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Die Hotelzimmer bieten alle modernen Annehmlichkeiten. Ein Fenster, das von der Decke bis an den Boden reicht, bildet den Rahmen für die Sicht auf den Fuji, der sich je nach Wetter, Tages- und Uhrzeit in ganz unterschiedlich Farbnuancen präsentiert. Es ist als würde man in einem privaten Kunstmuseum übernachten. Sei es vom Bett oder vom bequemen Sitz im Zimmer: Zu jederzeit hat man eine majestätische Sicht auf diesen unvergleichlich japanischen Natur- und Kulturschatz, der seit 2013 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört (Asienspiegel berichtete). Die beste Aussicht gibt es jedoch vom breiten Sofabalkon des Zimmers. Von hier aus kann man frühstücken oder ganz einfach geniessen und nichts tun. Keine Sekunde verliert man den Fuji aus den Augen – ausser er entscheidet sich, hinter den Wolken zu verschwinden.
Glamouröses Camping: Mitten in der Natur
Das Hoshinoya Fuji ist aber noch viel mehr. Das Hotel hat sich ganz dem Konzept des «glamorous camping» verschrieben, kurz «Glamping» genannt. So entfaltet sich hinter den Kabinen, versteckt in einem verzaubernden Kiefernwald, die «Wolkenterrasse». Es handelt sich um mehrere hölzerne Ebenen, die der Topographie des Hanges angepasst wurden. Polstersitze und Hängematten zum gemütlichen Verweilen, Spazierwege, ein Camping-Feuer, ein Steinofen, ein Mini-Kino im Freien und ein kleines Café machen den Ort zum natürlichen Mittelpunkt des Hoshinoya Fuji (siehe Fotos unten).
Kulinarisch werden die Spezialitäten der Region angeboten: Wildschwein, Süsswasserfische und viel saisonales Gemüse, die geräuchert oder grilliert werden. Man kann hier bei gutem Essen und Wein bis in die tief in die Nacht im Freien verweilen oder alternativ im Restaurant in einem eleganten Holzbau speisen. Auf Wunsch darf man an morgendlichen Kanufahrten auf dem See, geführten Wanderungen, Reittouren und Outdoor-Koch-Workshops teilnehmen. Ich hatte die Gelegenheit, im Hoshinoya Fuji zu übernachten und eine Kurzfilm darüber zu machen. Das Video oben bietet einen kleinen Einblick in diese Welt, in der Natur, Design und der schönste Berg Japans eine Symbiose bilden.
Die Hoshinoya-Philosophie
Vor über 100 Jahren gründete die Familie Hoshino in der Bergstadt Karuizawa ihr erstes Ryokan. Yoshiharu Hoshino ist der Besitzer in der vierten Generation und ein Pionier der japanischen Hotelbranche. Hoshino versteht es, die traditionelle Hotelkultur mit moderner japanischer Ästhetik und einzigartigen Ansätzen zu verbinden. Eine Nacht in einem Hoshinoya ist stets ein zeitgemässes und zugleich zutiefst japanisches Erlebnis. Zu einem Aushängeschild dieser Philosophie hat sich das Hoshinoya Tokyo gleich in der Nähe des Kaiserpalastes entwickelt. Auf 17 Stöcken ist 2016 das wohl modernste Designer-Ryokan entstanden, das keine Berührungsängste mit der Moderne hat (siehe Video ganz unten) (Asienspiegel berichtete).






Die Lage des Hoshinoya Fuji
Das Hoshinoya Tokyo
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