Japans Besucherrekord im Hitzemonat
Japan hat intensive Sommermonate hinter sich. Da waren das Erdbeben in Osaka (Asienspiegel berichtete), die starken Regenfälle im Südwesten des Landes (Asienspiegel berichtete) und dann die anhaltende Sommerhitze mit Temperaturen von zeitweise 40 Grad (Asienspiegel berichtete). Der Attraktivität des Landes hat dies offenbar keinen Abbruch getan: Japan verzeichnet für den Monat Juli einen neuen Besucherrekord.
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Gemäss aktuellsten Zahlen der Tourismusbehörde JNTO waren es im Juli 2,832 Millionen ausländische Touristen. Das ist nach April die zweithöchste Zahl überhaupt. Der Grossteil der Besucher stammt weiterhin aus Asien. Alleine 879‘100 sind aus China. Aber auch die europäischen Gäste haben, wenn auch auf tieferem Niveau, stark zugelegt, mit teilweise bis zu 23-prozentigen Zuwachsraten. So reisten im Juli beispielsweise 17‘200 Deutsche nach Japan.
Und dennoch hinterlässt dieser aussergewöhnliche Sommer Spuren. Das Wachstum im Juli (+5,6%) fiel schwächer aus als in den Vormonaten, in denen fast durchgehend zweistellige Zuwächse verzeichnet wurden. Bei den Besuchern aus Südkorea und Hongkong wurde sogar ein leichtes Minus registriert. Der Regen und die Hitze scheint laut JNTO doch einige von der Japan-Reise abgehalten zu haben. In einem gewöhnlichen Sommer wäre wohl die Schwelle von 3 Millionen erstmals überschritten worden.
Die beliebtesten Reisemonate
Der Juli bleibt bleibt dennoch einer der beliebtesten Reisemonate. Der Hauptgrund sind die Sommerferien. In dieser Zeit haben die Leute schlichtweg am meisten Zeit für Urlaub. Der absolute Spitzenmonate für Japan ist der Kirschblütenmonat April (2018: 2,9 Millionen Gäste) (Asienspiegel berichtete), wobei hier zu betonen ist, dass die Besucherzahlen in Japan mittlerweile auf konstant hohem Niveau liegen. Reisten vor vier Jahren monatlich rund 1 Million ausländische Touristen nach Japan, sind es heute 2,5 Millionen oder mehr.
Damit ist Japan weiterhin auf Wachstumskurs. Im ersten Halbjahr wurden 15,9 Millionen Gäste aus Übersee gezählt. Die Schwelle von 30 Millionen Touristen könnte dieses Jahr erstmals überschritten werden.
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