Nach dem Beben in Hokkaido

Das Beben war auf der ganzen Insel zu spüren.
Das Beben war auf der gan­zen Insel zu spü­ren. Screen­shot: NHK

In Hok­kai­do hat am 6. Sep­tem­ber um 3:08 Uhr am Mor­gen die Erde mit einer Magnitu­den­stär­ke von 6,7 gebebt. Auf der japa­ni­schen Ska­la war es ein Beben der höchs­ten Stär­ke­stu­fe 7, wie NHK News berich­te­te. Das Epi­zen­trum lag im Süd­wes­ten der Nord­in­sel in der Sub­prä­fek­tur Ibu­ri (sie­he Foto oben). Es kam zu zahl­rei­chen Erd­rut­schen und zeit­wei­se zu einem gross­flä­chi­gen Strom­aus­fall (sie­he Video unten), weil das gröss­te Wär­me­kraft­werk in Ats­u­ma aus­fiel. Man rech­net, dass es rund eine Woche dau­ern wird, bis alle Häu­ser auf der Nord­in­sel wie­der am Netz sein wer­den. Bis­lang wur­den in der Regi­on des Epi­zen­trums 17 Todes­fäl­le gemel­det, es wer­den wei­te­re 21 Per­so­nen ver­misst. Über 300 Per­so­nen wur­den ver­letzt. Hok­kai­do zählt 5,3 Mil­lio­nen Ein­woh­ner. In den kom­men­den Tagen ist mit wei­te­ren star­ken Nach­be­ben zu rechnen. 

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Das Beben und der Strom­aus­fall haben Aus­wir­kun­gen auf den öffent­li­chen Ver­kehr. Der gröss­te Flug­ha­fen der Insel, New Chi­to­se, muss­te in der Fol­ge alle Flü­ge annul­lie­ren. Bahn­be­trei­ber JR Hok­kai­do stopp­te den Betrieb für sämt­li­che Stre­cken, auch für den Shink­an­sen nach Hako­da­te. Für heu­te hof­fen die Bahn- und Flug-Betrei­ber, dass man die ers­ten Ver­bin­dun­gen wie­der auf­neh­men kann. Somit fie­len die­se Woche gleich zwei grös­se­re Flug­hä­fen in Japan, Kan­sai bei Osa­ka und New Chi­to­se bei Sap­po­ro, aus (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Im Flug­ha­fen Kan­sai, der nach dem Tai­fun teil­wei­se über­schwemmt wur­den, star­ten die Air­lines Peach und JAL heu­te wie­der ihre ers­ten Inlands­flü­ge .

Tipps für Tou­ris­ten auf Hokkaido

Für Tou­ris­ten, die in Hok­kai­do unter­wegs sind, ist es wich­tig, sich regel­mäs­sig zu infor­mie­ren. Die Web­site und App von NHK World infor­mie­ren zuver­läs­sig auf Eng­lisch über den aktu­el­len Stand. Die App ver­sen­det zudem unmit­tel­bar Erd­be­ben­war­nun­gen in Form von Push-Mit­tei­lun­gen. Die Stadt Sap­po­ro aktua­li­siert eben­falls über ihre Web­site regel­mäs­sig auf Eng­lisch über den aktu­el­len Stand des öffent­li­chen Ver­kehrs, der Strom- und Was­ser­ver­sor­gung. Die japa­ni­sche Wet­ter­be­hör­de zeigt in Echt­zeit die Stär­ke und Aus­brei­tung der Beben an. Das Sap­po­ro Dis­as­ter Pre­ven­ti­on Hand­book infor­miert ganz all­ge­mein über die Natur­ge­wal­ten und wie man sich davor schützt. 

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