Der futu­ris­ti­sche Kiosk

Eine Visualisierung des unbemannten Ladens.
Eine Visua­li­sie­rung des unbe­mann­ten Ladens. Bild: jre​ast​.co​.jp

Die Con­ve­ni­en­ce Store-Bran­che plant zur­zeit den umbe­nann­ten Laden. Einen ers­tes Bei­spiel fin­det man in einem Law­son im Tokio­ter Vier­tel Aki­ha­ba­ra. Wer möch­te, darf dort mit der Smart­pho­ne-App der Mini­markt-Ket­te ein­kau­fen und selb­stän­dig bezah­len, ohne dabei an der Kas­se anste­hen zu müs­sen. Der Kun­de muss hier­zu ein­zig einen QR-Code über ein Lese­ge­rät hal­ten, um im Laden ein- und aus­zu­che­cken. Bis 2025 plant Law­son alle Mini­märk­te ent­spre­chend umzu­stel­len, so dass es künf­tig nur noch einen ein­zi­gen Mit­ar­bei­ter brau­chen wird (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Die JR-Bahn­grup­pe geht der­weil einen Schritt wei­ter. Mit ihren Läden der Mar­ke KIOSK, möch­te sie künf­tig ganz ohne Per­so­nal aus­kom­men. In einem KIOSK auf dem Bahn­steig für die Glei­se 5 und 6 im Bahn­hof Aka­ba­ne in Tokio tes­tet JR East der­zeit die Zukunft. Dort steht seit eini­gen Tagen der ers­te völ­lig unbe­mann­te KIOSK-Laden. Künst­li­che Intel­li­genz und 120 Kame­ras sor­gen dafür, dass es kei­nen Ange­stell­ten braucht. 

Der Kun­de braucht für den Besuch eine SUI­CA-Bahn­kar­te (auch ande­re E-Money-Kar­ten wer­den akzep­tiert) (Asi­en­spie­gel berich­te­te), die er an ein Lese­ge­rät am Ein­gang hält. Ist die Kar­te gül­tig wird die Schran­ke geöff­net. Im Laden mit einer Flä­che von 21 Qua­drat­me­tern gibt es eine Aus­wahl an 140 Pro­duk­ten. Das Sys­tem erkennt dabei, wel­che Pro­duk­te der Kun­de aus­wählt. Zugleich merkt es auch, wenn etwas zurück­ge­legt wird. Vor der Aus­gangs­schran­ke wer­den alle aus­ge­wähl­ten Pro­duk­te zur Bestä­ti­gung auto­ma­tisch ange­zeigt. Der Kun­de bezahlt, indem er die SUI­CA-Kar­te an das dor­ti­ge Lese­ge­rät hält (sie­he Tweets unten). 

Auto­ma­ti­sie­rung eine Notwendigkeit

Noch han­delt es sich um ein Test­pro­jekt, das zwei Mona­te dau­ern soll. JR East hofft, in den nächs­ten Jah­ren die­ses Sys­tem defi­ni­tiv ein­füh­ren zu kön­nen. Der Bahn­be­trei­ber führt 300 sol­cher KIOSK-Läden. Aus­ser­dem ist er auch im Besitz der Mini­markt-Ket­te New­Days, die man eben­falls in den Bahn­hö­fen vor­fin­det. Das Poten­ti­al ist ent­spre­chend gross und die Zeit drängt. Die Bran­che lei­det unter einem aku­ten Per­so­nal­man­gel (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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