Mit E-Money in Japan bezahlen

Überall präsent in Japan: Eine Werbung für SUICA im Zug.
Über­all prä­sent in Japan: Eine Wer­bung für SUI­CA im Zug. Foto: Asi­en­spie­gel

In Japan liebt man es, mit Bar­geld zu bezah­len (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Gera­de in vie­len klei­nen Geschäf­ten und Restau­rants ist es manch­mal das ein­zi­ge Zah­lungs­mit­tel. Ande­rer­seits besitzt Japan eines der ältes­ten E-Money-Sys­te­me über­haupt – und es gewinnt zuneh­mend an Bedeu­tung. Ein­ge­führt haben es die Bahn­be­trei­ber. JR East (Regi­on Tokio und Nord­os­ten) lan­cier­te 2001 die SUI­CA-Kar­te als elek­tro­ni­sche Fahr­kar­te. Es folg­ten wei­te­re Kar­ten wie PAS­MO (Metro und ande­re ÖV in Tokio), KITA­CA (JR Hok­kai­do), TOI­CA (JR Cen­tral, Nago­ya), ICO­CA (JR West, Kyo­to / Osa­ka) oder SUG­O­CA (JR Kyus­hu), wobei SUI­CA bis heu­te am meis­ten ver­wen­det wird. 

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Die­se Kar­ten kann man als Tou­rist am Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten bezie­hen (Depot von 500 Yen) und mit einem Geld­be­trag auf­la­den (Maxi­mal­be­trag von 20‘000 Yen). Dabei spielt es kei­ne Rol­le, wel­che man kauft. Alle Sys­te­me sind unter­ein­an­der kom­pa­ti­bel. So kann man bei­spiels­wei­se SUI­CA oder PAS­MO auch in Kyus­hu oder Hok­kai­do benut­zen. Die elek­tro­ni­sche Fahr­kar­te hat zudem den Vor­teil, dass man sich kei­ne Gedan­ken mehr über den genau­en Fahr­preis machen muss. 

Das schöns­te an die­sem Sys­tem ist jedoch, dass es als elek­tro­ni­sches Zah­lungs­mit­tel in unzäh­li­gen Läden, Kauf­häu­sern, Restau­rants dient. Geträn­ke­au­to­ma­ten, Schliess­fä­cher und Taxis ver­fü­gen eben­falls über ein ent­spre­chen­des Lese­ge­rät (sie­he Foto unten). Immer mehr Japa­ner bezah­len klei­ne­re Beträ­ge nur noch mit die­sen Kar­ten, und auch als Tou­rist lohnt es sich, eine SUI­CA- oder PAS­MO-Kar­te zu Beginn der Rei­se am Auto­ma­ten zu kau­fen und gleich mit einem anstän­di­gen Geld­be­trag auf­zu­la­den. Man hat so im Nu eine Debit­kar­te für Japan. 

Kre­dit­kar­ten und Geldautomaten

Auch die gän­gi­gen Kre­dit­kar­ten funk­tio­nie­ren in den grös­se­ren Läden, Hotels und Kauf­häu­sern. Es bleibt aber immer noch das Risi­ko, dass ein Laden oder Restau­rant nur cash akzep­tiert. Es lohnt sich daher, neben einer E-Money-Fahr­kar­te stets genü­gend Bar­geld bei sich zu haben. Das jah­re­lang anhal­ten­de Pro­blem, dass die Geld­au­to­ma­ten zahl­rei­che aus­län­di­schen Kar­ten nicht akzep­tier­ten (Asi­en­spie­gel berich­te­te), ist zudem seit län­ge­rem behoben. 

Die ATM fol­gen­der Ban­ken und Mini­märk­te sind mit Maes­tro, Visa Plus und aus­län­di­schen Kre­dit­kar­ten benutz­bar: Japan Post, 7-Ele­ven, Fami­ly Mart, Law­son, Aeon Bank oder Mizu­ho Bank. Die Bezugs­li­mi­ten lie­gen je nach Finanz­in­sti­tut zwi­schen 30’000 und 100’000 Yen pro Transaktion.

Karte drauflegen genügt: Ein Zahl-Terminal im Taxi.
Kar­te drauf­le­gen genügt: Ein Zahl-Ter­mi­nal im Taxi. Foto: Asi­en­spie­gel
Fahrkarte und E-Money in einem: Die wichtigen elektronischen Fahrkarten im Überblick.
Fahr­kar­te und E-Money in einem: Die wich­ti­gen elek­tro­ni­schen Fahr­kar­ten im Über­blick. Bild: jre​ast​.co​.jp
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