Reisepass: Japan ist alleiniger Spitzenreiter

Seit 2008 vergleicht und bewertet die Beratungsfirma Henley & Partners 199 Reisepässe. Bereits im März dieses Jahres belegte Japan zum ersten Mal überhaupt den 1. Platz. Damals durften die Bürger des Inselstaates gleich 189 Nationen oder Sonderverwaltungsgebiete (wie z. Bsp. Hongkong) ganz ohne Visum bereisen. Doch diesen Spitzenplatz musste Japan mit Singapur teilen (Asienspiegel berichtete).
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Ein halbes Jahr später ist Japan nun der alleinige Erstplatzierte. In sagenhaft 190 Länder dürfen Japaner nun ohne Visum einreisen. Zu verdanken ist dieser Aufstieg einer Vereinbarung mit Myanmar. Seit diesem Oktober dürfenTouristen des Inselstaates frei in dieses Land einreisen. Eine ähnliche Vereinbarung geschlossen hat das südostasiatische Land mit Südkorea. Die Chinesen müssen derweil nicht mehr ein Visum vor der Reise beantragen, sondern erhalten dieses gleich bei der Ankunft.
Deutschland liegt im Ranking von Henley & Partners mit 188 Ländern nach Singapur an dritter, Österreich an vierter (186 Länder) und die Schweiz an sechster Stelle (185 Länder).
Der Fuji im Reisepass
Japan hat somit den stärksten Reisepass der Welt – und bald schon einen der schönsten. Ab 2019 werden auf den Leerseiten eine Auswahl der «36 Ansichten des Berges Fuji» abgebildet sein. Katsushika Hokusai erschuf um 1831 dieses Meisterwerk, das schon zu seinen Lebzeiten von der Öffentlichkeit bewundert wurde. «Die grosse Welle vor Kanagawa» oder «Der rote Fuji» sind die berühmtesten Beispiele dieser Serie. Hokusais Arbeit trug wesentlich dazu bei, dass der Berg heute das bekannteste Wahrzeichen Japans ist und seit 2013 auch zum UNESCO-Welterbe zählt (Asienspiegel berichtete).
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