Abseits der Touristenströme: Eine Reise durch Shikoku
Japan wird dieses Jahr voraussichtlich 30 Millionen Besucher aus dem Ausland empfangen haben. Doch wer sich beklagt, dass man wegen all der Touristen keinen Platz mehr hat, der hat Japan nicht wirklich bereist. Denn der Inselstaat bietet abseits der Metropolregionen Tokio und Kyoto-Osaka noch immer viel Ruhe, Natur und unentdeckte Ecken. Shikoku ist hierfür ein Paradebeispiel.
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Die Tatsache, dass dies die einzige Hauptinsel ist, auf der kein Shinkansen verkehrt, kann man als Tourist als Glücksfall betrachten. So gehören drei der vier Präfekturen auf Shikoku zu den Orten, die von ausländischen Gästen am wenigsten besucht werden. In Kochi waren es 2016 gerade mal 80‘000, in Tokushima 100’000 und in Ehime 170’000 Übernachtungen durch Besucher aus Übersee. Damit gehören die Regionen zu den Schlusslichtern (Asienspiegel berichtete). Zum Vergleich: Tokio alleine zählt 19 Millionen, Osaka und Kyoto zusammen 17 Millionen (Asienspiegel berichtete). Die einzige Präfektur von Shikoku, die es ins Mittelfeld schafft, ist Kagawa (450‘000) mit ihrer pittoresken und gut erschlossenen Hauptstadt Takamatsu sowie den Kunstinseln Naoshima und Teshima.
Eine 10-tägige Reise durch Shikoku
Das Allerschönste an Shikoku ist, dass die Insel nicht nur ein Paradies für buddhistische Pilger, sondern auch für Fahrradfahrer ist (Asienspiegel berichtete). Zehn Tage bin ich dieses Jahr durch Shikoku gereist, mit dem Fahrrad und der Bahn. In einem 2-minütigen Kurzfilm habe ich diese Reise zusammengefasst (siehe oben).
Im Kurzfilm sind folgende Orte zu sehen: Die Shimanamikaido-Fahrradroute (Asienspiegel berichtete), die Inseln der Seto-Inlandsee, der malerische Bahnhof Shimonada, die historische Kleinstadt Uchiko, die alte Burgstadt Kochi, der Shimanto-Fluss mit seinen versenkbaren Brücken, das Iya-Tal mit den imposanten Schluchten, Flüssen und Brücken, der Schrein Kotohiragu, die Kunstinsel Teshima und die Stadt Takamatsu. Detaillierte Informationen zu diesen und mehr Orten auf Shikoku folgen.
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