Die PASMO-Fahrkarte im neuen Design
In Japan lohnt es sich, eine elektronische Fahrkarte für Bahn und Bus zu benutzen (Asienspiegel berichtete). In der Hauptstadtregion Tokio (jp. Kantō) hat man diesbezüglich die Wahl zwischen der SUICA- (von JR East) und PASMO-Karte (von Tokyo Metro und anderen ÖV). Welche man bezieht, spielt keine grosse Rolle. Denn die IC-Systeme in Japan sind mehrheitlich untereinander kompatibel. Betrachtet man sich das Design, dann hat SUICA in Sachen Verspieltheit die Nase vorn. Die grün-silbrige Karte mit dem Pinguin wurde 2001 entworfen. Im vergangenen Jahr wurde dieses Design sogar mit dem Long Life Design Award ausgezeichnet (Asienspiegel berichtete). Die PASMO-Karte hinterlässt mit ihrem grauen Hintergrund und der rosa Aufschrift hingegen einen weniger auffälligen Eindruck. Das hat sich nun aber geändert.
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Denn seit Ende Dezember gibt es eine neu designte Pasmo-Karte, die nur für ausländische Touristen und in limitierter Auflage erhältlich ist. Zu sehen ist die glücksbringende Winkekatze Maneki-Neko. Dahinter sieht man den Berg Fuji umgeben von vielen Kirschblüten. Die rosa Hintergrundfarbe ist eine weitere Anspielung auf die schönste Jahreszeit. Lediglich 30’000 solcher Welcome to Kanto-Karten stehen zum Verkauf.
An mehreren Verkaufsstellen, dazu gehören die Flughäfen Haneda und Narita (siehe Liste hier), sind sie erhältlich, für 2000 Yen das Stück (500 Yen Depot + 1500 Yen zur sofortigen Nutzung). Für den Kauf muss man den Touristen-Aufkleber im Reisepass (Asienspiegel berichtete) vorweisen können. Bis spätestens 31. Juli läuft der Verkauf. Es ist jedoch anzunehmen, dass die 30’000 Karten schon vor diesem Datum weg sein werden. Die Karte hat nebenbei noch einen weiteren Bonus: Einige Geschäfte in Tokio bieten den Besitzern einen Rabatt an (hier die Liste).
Die Vorteile einer PASMO-Karte
Ob im Pinguin- oder Winkekatze-Design: Die Nutzung der elektronische Fahrkarte hat mehrere Vorteile. Man muss sich keine Gedanken mehr über den genauen Fahrpreis machen. Ausserdem werden SUICA und PASMO auch als elektronische Zahlungsmittel in Läden, Kaufhäusern, Restaurants, an Getränkeautomaten und in Taxis akzeptiert. Es lohnt sich daher, eine solche IC-Karte zu Beginn der Reise am Fahrkartenautomaten zu kaufen und gleich mit einem anständigen Geldbetrag aufzuladen. Man hat so im Nu eine Debitkarte für Japan. Sowohl PASMO wie auch SUICA besitzen englischsprachige Websites, die umfassend informieren.
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