Hotel Zen Tokyo: Das eleganteste Kapselhotel
Ende der 1970er-Jahre wurde das erste Kapselhotel in Japan eröffnet. Es war die kreative Antwort auf den Platzmangel in den japanischen Grossstädten. Lange hatten diese Hotels, die vor allem von den Büroarbeitern benutzt werden, nicht das beste Image. Inzwischen aber ist eine Reihe moderner Kapselhotels entstanden, die sich auch auf die Bedürfnisse der ausländischen Touristen ausrichten und vor allem Frauen den Zutritt gewähren.
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Die Zen-Kapsel
Der Kreativität sind in dieser Branche keine Grenzen gesetzt, wie das neu eröffnete Hotel Zen Tokyo beweist. Der Name ist dabei Programm. Hier ordnet sich alles dem ästhetischen Wabi-Sabi-Konzept, das eng mit dem Zen-Buddhismus verbunden ist, unter. Es ist ein elegant-minimalistisches Kapselhotel, dessen Besuch einem das Gefühl gibt, in einem vornehmen Ryokan zu übernachten. Hier werden nicht Kapseln, sondern sogenannte Pods angeboten, in unterschiedlichen Grössen und Preisklassen (von zirka 6000 bis 12’000 Yen).
Die traditionelle zurückhaltende japanische Architektur findet hierbei auf kleinstem Raum Platz. Besonders bequem ist die grosszügige Pod-Raumhöhe von bis zu 2,2 Metern. Vergessen ist die Platzangst in den beengten Kapseln. Ausserdem bietet das Hotel Zen Tokyo einen Café- und Barbereich, in dem auch Events stattfinden. Für die Gäste gibt es zudem einen Arbeits- und Verweilraum. Das neue Hotel liegt gleich in der Nähe der Metro-Station Ningyōchō im traditionsreichen Tokioter Viertel Nihonbashi (Asienspiegel berichtete).
Von der Designer-Kapsel zum Smartpod
Es ist nicht das einzige Hotel, das die Kapsel neu interpretiert. Den Anfang in dieser Entwicklung machte das «9 Hours» im Jahr 2010 (Asienspiegel berichtete). Im vergangenen Jahr setzte The Millennials mit dem Smartpod-Konzept einen neuen Standard (Asienspiegel berichtete). Das Angebot ist mittlerweile vielfältig. Hier finden Sie eine Auswahl.
Der Standort des Hotel Zen Tokyo
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