Die bes­ten Japan-Rei­se-Apps 2019

Das Smartphone als Reisehelfer.
Das Smart­pho­ne als Rei­se­hel­fer. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Es ist nicht all­zu lan­ge her, als Japan wegen der Spra­che, Schrift und Kul­tur als unzu­gäng­lich galt. Inter­net und die Smart­pho­ne haben eine Rei­se durch den Insel­staat für Men­schen, die kein Japa­nisch kön­nen, wesent­lich ver­ein­facht. Zahl­rei­che Apps hel­fen heu­te bei der Rei­se­vor­be­rei­tung, im Rei­se­all­tag sowie bei der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit den Japa­nern – und regel­mäs­sig kom­men neue hin­zu. In Japan tut sich dies­be­züg­lich viel, ins­be­son­de­re im Bereich der E-Money-Ange­bo­te für Tou­ris­ten. Hier eine aktua­li­sier­te Lis­te mei­ner Emp­feh­lun­gen für Apps, die sich ganz spe­zi­fisch für die Japan-Rei­se lohnen: 

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FAHR­PLAN

  • NAVI­TI­ME FOR JAPAN TRA­VEL sucht einem auf Eng­lisch die bes­ten Bahn­ver­bin­dun­gen her­aus, inkl. Preis­an­ga­be, Fahr­zei­ten und Japan-Rail-Pass-Modus. 

  • Eine wei­ter Mög­lich­keit ist die App HYPER­DIA BY VOICE (hier die Andro­id-Ver­si­on), wobei die Bedie­nung alt­mo­disch und behä­big wirkt. Man darf sie aus­ser­dem nur 30 Tage kos­ten­los benut­zen. Die Brow­ser-Ver­si­on hyper​dia​.com, der Klas­si­ker unter den eng­lisch­spra­chi­gen Fahr­plä­nen, ist in die­sem Ver­gleich wesent­lich besser. 

  • JR-EAST TRAIN INFO ist eine modern gestal­te­te Fahr­plan-App, die sich aufs Wesent­li­che fokussiert. 

  • TOKYO SUB­WAY NAVI­GA­TI­ON ist eine neue App für das gan­ze Tokio­ter-U-Bahn-Netz. Via Metro-Kar­te tippt man auf den Start- und Ziel­ort und schon wird einem die bes­ten Ver­bin­dung angegeben. 

ZUG­FAH­REN

  • Die kon­takt­lo­se Bahn­kar­te SUI­CA gibt es seit März 2019 end­lich auch als eng­lisch­spra­chi­ge App für das iPho­ne. Damit hat man eine vir­tu­el­le SUI­­CA-Kar­­te in der Wal­let-App (das elek­tro­ni­sche Porte­mon­naie). Via Apple Pay kann man die Kar­te jeder­zeit auf­la­den. Bei der Ver­wen­dung kann man das iPho­ne ein­fach über das Lese­ge­rät der Bahn­schran­ke hal­ten. Ein Ent­sper­ren ist dank NFC-Tech­­no­­lo­gie nicht nötig (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

E-MONEY

Japan mag nach wie vor ein Land des Bar­gel­des sein. Bei der Umstel­lung auf E-Money erlebt das Land nun aber einen rasan­ten Umbruch. Auch für Tou­ris­ten gibt es immer mehr hilf­rei­che Apps, die den Griff zum Bar­geld unnö­tig machen. 

  • Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist die oben erwähn­te SUI­CA-App, die man auch beim Ein­kau­fen in Geschäf­ten, Restau­rants und Taxis nut­zen kann. Mehr dar­über hier.

  • Eine hilf­rei­che Alter­na­ti­ve ist die App LINE PAY (via Mes­sen­ger-Dienst LINE ver­füg­bar), die man mit der eige­nen Kre­dit­kar­te ver­bin­den kann. Man erhält so hat einen QR-Code, mit dem man in zahl­rei­chen Mini­märk­ten, Taxis und Geschäf­ten bezah­len kann. Denn es kommt durch­aus immer wie­der vor, dass man mit Line Pay bezah­len kann, mit der Kre­dit­kar­te aber nicht. 

  • Eine idea­le Rei­se­kas­se ist die digi­ta­le Bank­al­ter­na­ti­ve REVO­LUT, mit der man ver­schie­de­ne Wäh­rungs­kon­ten per Smart­pho­ne ver­wal­ten kann. Gewech­selt wird zum Inter­ban­ken­kurs ohne wei­te­re Gebüh­ren oder Kurs­auf­schlä­ge. Über Revo­lut kann man eine Kre­dit­kar­te bestel­len (man kann sogar fürs Online-Shop­­ping vir­tu­el­le Kar­ten erstel­len), die auch in Japan ein­wand­frei funk­tio­niert. Mehr dar­über hier. Das bes­te ist, dass man die Revo­lut-Kar­te mit E-Money-Lösun­gen wie Apple Pay (seit Mai 2019), Line Pay oder Japan Taxi ver­knüp­fen kann. 

NAVI­GA­TI­ON

  • GOOG­LE MAPS ist eine App, die jeden Fuss­gän­ger ziel­ge­nau durch die Städ­te navi­giert. Die App ist auch bes­tens geeig­net, um spon­tan Sehens­wür­dig­kei­ten, Restau­rants und Cafés zu finden. 

DOL­MET­SCHER

  • GOOG­LE TRANS­LA­TE hat sich zu einem hilf­rei­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tool für alle, die kein Japa­nisch kön­nen, ent­wi­ckelt. Mit die­ser App kann man tat­säch­lich ein­fa­che Gesprä­che mit Japa­nern füh­ren und japa­ni­sche Text­pas­sa­gen mit Hil­fe der Kame­ra­funk­ti­on über­set­zen las­sen. Tipp: Sprich in ein­fa­chen Sät­zen. Die Über­set­zung von Eng­lisch auf Japa­nisch ist zudem wesent­lich besser. 

  • Eine in Japan ent­wi­ckel­te Dol­met­scher-App ist VOI­CE­TRA (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

  • Die App OMO­TEN­A­SHI GUI­DE erkennt und über­setzt japa­ni­sche Laut­spre­cher­durch­sa­gen in Bahn­hö­fen, Bus­sen, Flug­hä­fen oder Kaufhäusern. 

  • Eine über­ra­schend gute App, um japa­ni­sche Tex­te zu über­set­zen ist SCAN & TRANS­LA­TE, wobei die­se kos­ten­pflich­tig ist. 

ESSEN

  • GUR­U­NA­VI – Japan Restau­rant Gui­de – Die belieb­te Restau­rant-Gui­­de-Sei­­te gibt es auch als App. Damit fin­det man auf Eng­lisch gute Restau­rant-Tipps für zahl­rei­che Städ­te in Japan. Für Vege­ta­ri­er und Vega­ner emp­feh­le ich auch noch HAP­PY COW.

TAXI

  • In Tokio gibt es zwar UBER. Die Fahr­ten sind jedoch teu­er und das Ange­bot spär­lich. JAPAN TAXI hin­ge­gen ist eine eng­lisch­spra­chi­ge App des gröss­ten Taxi­an­bie­ters im Land (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Damit kann man den unge­fäh­ren Fahr­preis errech­nen, eine Taxi-Reser­va­­ti­on täti­gen und bar­geld­los bezah­len (via Menü­punkt Japan­Ta­xi Wal­let). Hier­zu regis­triert man in der App eine Kre­dit­kar­te. Ab Herbst 2019 wird man mit die­ser App sogar vor der Taxi­fahrt den fixen Fahr­preis fest­le­gen kön­nen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

NATUR­KA­TA­STRO­PHEN

  • NHK WORLD TV – Die inter­na­tio­na­le Ver­si­on von Japans öffen­t­­lich-rech­t­­li­chem Sen­der. Hier gibt es nicht nur News auf Eng­lisch, son­dern auch zuver­läs­sig eng­lisch­spra­chi­ge Push-War­­nun­­gen für Erd­be­ben, Tsu­na­mi und ande­re Gefahren. 

  • SAFE­TY TIPP bie­tet zudem zahl­rei­che Tipps für das rich­ti­ge Ver­hal­ten bei Katastrophen. 

INTER­NET

  • JAPAN CON­NEC­TED-FREE WIFI sucht einem gra­tis Wifi-Hot­­s­pots her­aus. Ein­fa­cher ist es, wenn man ein Pocket-Wifi mie­tet. Das ist ein mobi­ler Rou­ter, denn man online vor­be­stel­len oder direkt am Flug­ha­fen in Japan mie­ten kann. Eine Daten-SIM-Kar­te ist eine wei­te­re Alter­na­ti­ve. Zusätz­lich gibt es noch die Mög­lich­keit des Roa­mings über den eige­nen Tele­kom­an­bie­ter, wenn man sich dies leis­ten möchte. 

MES­SEN­GER

  • In Japan kom­mu­ni­ziert man unter­ein­an­der nicht per Whats­app, son­dern mit LINE (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Wer mit Japa­nern in Kon­takt blei­ben möch­te, der soll­te die­se App her­un­ter­la­den. Es ist ein unver­zicht­ba­res Kommunikationsmittel.
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