Eine 500-Yen-Münze für «Tokyo 2020»
Das japanische Finanzministerium hat angekündigt, für das Olympiajahr 2020 eine 500-Yen-Gedenkmünze herauszugeben. Das ist im Grunde genommen nichts Aussergewöhnliches. Für viele grössere Veranstaltungen werden entsprechende Münzen geprägt. Neu ist jedoch, dass das Finanzministerium daraus eine Abstimmung macht.
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Der Vorschlag A beinhaltet den Gott des Donners (Raijin) und den Gott des Windes (Fūjin). Die lebensgossen Statuen dieser Schutzgottheiten sieht man an einigen Eingangstoren buddhistischer Tempelanlagen in Japan. Eindrückliche Beispiele findet man im Kaminarimon beim Sensō-ji in Tokio (Asienspiegel berichtete) oder in der Sanjūsangendō-Halle in Kyoto (Asienspiegel berichtete). Auch im Flughafen Sendai sind die Gottheiten auf einem eindrücklichen Wandrelief zu sehen (Asienspiegel berichtete).
Der Fuji und das Olympiastadion
Der Vorschlag B ist der Klassiker schlechthin. Auf der Vorder- wie auf der Rückseite sieht man zwei verschiedene Ansichten des Fuji, des höchsten und schönsten Berges in Japan (Asienspiegel berichtete). Der Vorschlag C stellt eine direkte Verbindung zu den Sommerspielen her. Auf der Vorderseite ist das alte, inzwischen abgerissene Nationalstadion zu sehen, das für die olympischen Spiele 1964 gebaut wurde. Im Hintergrund sind der Tokyo Tower und das Parlament abgebildet. Auf der Rückseite sieht man derweil das neue Olympiastadion, das an selber Stelle entsteht, mit dem Verwaltungsgebäude, der Rainbow Bridge und dem Skytree im Hintergrund.
Die Abstimmung ist für alle zugänglich. Bei der Twitter-Abstimmung, die am 24. Juni, zu Ende ging, machte der Vorschlag A das Rennen. Noch läuft die Abstimmung per Postkarte und Abstimmungsboxen an ausgewählten Orten. Im Juli wird der definitive Entscheid fallen. Im Juni 2020 werden die Gedenkmünzen geprägt.
Neue Banknoten für eine neue Ära
Ein komplettes und permanentes Redesign erhalten derweil die japanischen Banknoten. Anfang April wurden die neuen Designs für die 1000, 5000 und 10’000-Yen-Banknote veröffentlicht. Ab 2024 sollen diese dann in Umlauf kommen (Asienspiegel berichtete).
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