Japans neue Roboter-Welt
Der internationale Flughafen Narita bei Tokio setzt bei der Sicherheit auf vier Roboter, die ab Juni in den Terminals 1 und 2 täglich selbständig auf Patrouillen gehen werden. Dieser von SECOM entwickelte Roboter des Typs X2 ist 1,2 Meter hoch, 230 Kilo schwer und ist mit 360-Grad-Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern ausgerüstet. Eingebaute Sensoren registrieren Objekte, Metall und Wärme. Ausserdem besitzt der X2 einen verlängerbaren Arm, mit dem er die Mülleimer kontrollieren kann. Bei verdächtigen Objekten benachrichtigt der Roboter automatisch die Sicherheitszentrale des Flughafens.
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Der Einsatz eines solchen Sicherheitsroboters in einem Flughafen ist eine Premiere in Japan. Für die Branche ist diese Neuentwicklung eine Notwendigkeit. Denn durch die rasante Überalterung der Gesellschaft geht ihr zunehmend das Personal aus. Roboter wie der X2 sollen künftig diese Lücke schliessen (Asienspiegel berichtete).
Japans neue Roboter-Welt
Auch im Tokioter Stadtflughafen Haneda setzt man zunehmend auf die Unterstützung futuristischer Technologien. Dort dürfen die Angestellten der Busgesellschaft Airport Limousine Bus einen Roboteranzug der Firma Cyberdyne tragen, der den Rücken-, Hüft- und Beinbereich beim Ein- und Entladen der Koffer entlastet (Asienspiegel berichtete).
Roboter sind auch in der Dienstleistungsbranche sichtbar. Die Roboter-Hotelkette Henna Hotel des Reisekonzerns H.I.S sorgt schon seit einigen Jahren für Aufmerksamkeit (Asienspiegel berichtete) (siehe Foto unten). Selbst den Barista-Roboter hat das Unternehmen schon entwickelt. Dieser macht nicht nur Kaffee, sondern erledigt auch gleich noch den Abwasch (Asienspiegel berichtete). Der Telekomkonzern Softbank hat derweil schon seit 2015 mit Pepper einen Roboter für den Massenmarkt im Verkauf (Asienspiegel berichtete).
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