Die automatisierte Ausreise für Touristen
Seit 2017 läuft die Ein- und Ausreise in den internationalen Flughäfen Narita, Haneda, Chubu (Nagoya), Kansai (Osaka) und Fukuoka zügig ab, sofern man den japanischen Pass besitzt. Denn in diesem Fall darf man die elektronische Schranke benutzen, bei der die automatische Gesichtserkennung die Arbeit erledigt. Derweil müssen die ausländischen Gäste weiterhin den Pass dem Einreisebeamten persönlich zeigen. Dabei werden die Fingerabdrücke des Zeigefingers registriert und ein Foto gemacht. Zwar arbeiten die Grenzpolizisten verhältnismässig effizient. Eine Passkontrolle gerade mal 90 Sekunden (Asienspiegel berichtete).
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Das grössere Problem sind jedoch die Warteschlangen vor den Einreiseschaltern. Kommen gleich mehrere Langstreckenflüge an, dann kann es schnell einmal länger dauern, auch wenn die Behörden mit ständigen kleinen Verbesserungen um Effizienz beim Ein- und Aureiseprozess bemüht sind (Asienspiegel berichtete). Ziel ist es, die gesamte Wartezeit auf unter 20 Minuten zu drücken, um für den Anstieg von heute 32 auf künftig über 40 Millionen ausländische Gäste pro Jahr gerüstet zu sein.
Automatische Schranke für die Ausländer
Zumindest bei der Ausreise wird künftig aber alles schneller gehen. Anstatt einer erneuten Passkontrolle durch den Grenzpolizisten kommt nun auch für die ausländischen Touristen die elektronische Schranke mit der automatischen Gesichtserkennung zum Einsatz. Das im Pass registrierte Foto wird dabei mit dem Foto abgeglichen, das bei der Einreise gemacht wurde. Ein Grenzbeamter ist für diesen Prozess nicht mehr nötig. Der Flughafen Haneda macht am 24. Juli 2019 den Anfang. Danach folgen Narita (ab 27. August), Kansai (ab 25. September), Fukuoka (ab 8. Oktober) sowie New Chitose in Sapporo (ab Mitte November) und Chubu in Nagoya (ab 7. November). In Naha in Okinawa wird es ab Juli 2020 soweit sein.
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