Noch 1 Jahr bis Tokio 2020
Es dauert genau noch 1 Jahr bis zu den olympischen Sommerspielen in Tokio. In der Stadt sieht man immer mehr Plakate, die auf diesen riesigen Event hinweisen, der am 24. Juli 2020 eröffnet wird. Die Nachfrage nach den Tickets hat alle Erwartungen überstiegen (Asienspiegel berichtete). Inzwischen haben die Organisatoren noch eine zweite Ticket-Lotterie für diesen August angekündigt. Auch beim Bau der Sportanlagen ist man im Zeitplan. Das Herzstück, das neue Nationalstadion von Architekt Kengo Kuma, soll bereits am 21. Dezember dieses Jahres eingeweiht werden (Asienspiegel berichtete).
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Tokio rechnet während der Zeit der olympischen Spiele mit einer Zunahme von mindestens 650’000 Besuchern, die die Metropole, in der bereits täglich 8 Millionen Menschen pendeln, gehörig aus dem Takt bringen werden. Der ohnehin schon überfüllte öffentliche Verkehr wird an seine Grenzen stossen. Auch mit längeren Staus muss in dieser Zeit gerechnet werden. Aus diesem Grund bereitet sich Tokio bereits diesen Sommer akribisch vor. Gestern begann das sogenannte SmoothBiz-Projekt, an dem die Regierungsbehörden, private Unternehmen sowie die Bahngesellschaften teilnehmen, wie NHK News berichtet. Mit gestaffelten Arbeitszeiten (Asienspiegel berichtete), Home-Office, mehr Zügen während der Rushhour, verlängerten ÖV-Betriebszeiten und der Einschränkung des Autoverkehrs in den zentralen Bezirken will man die Stadt vor dem Verkehrskollaps bewahren.
3000 Unternehmen mit rund 600’000 Mitarbeitern nehmen teil. Viele werden in den nächsten Wochen den Angestellten erlauben, ihre Arbeit von zuhause zu erledigen. Transportunternehmen werden aufgefordert, die Hauptverkehrszeiten zu meiden. Die Bahngesellschaften prüfen derweil ihre Kapazitäten. Das SmoothBiz-Projekt dauert bis zum 6. September an. Es ist ein letzter Test vor dem grossen Ereignis.
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