330 Meter: In Tokio ent­steht der höchs­te Wol­ken­krat­zer Japans

Die drei Gebäude in der Mitte entstehen bis 2023.
Die drei Gebäu­de in der Mit­te ent­ste­hen bis 2023. Bild: Mori Building

Mit­ten in Tokio ent­steht in den kom­men­den Jah­ren eine neue Sehens­wür­dig­keit. In der Gegend Azabu­dai-Tor­ano­mon baut Mori Buil­ding einen neu­en Kom­plex mit drei Hoch­häu­sern, einem klei­ne­ren Gebäu­de und viel Grün­flä­che. Das gan­ze Are­al wird 8 Hekta­ren gross sein. Das Haupt­ge­bäu­de wird 330 Meter hoch wer­den und damit der höchs­te Wol­ken­krat­zer Japans. Das ist fast gleich hoch wie der Tokyo Tower, der sich in unmit­tel­ba­rer Nähe befin­det (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Im neu­en Kom­plex wer­den Büros für 22’000 und Woh­nun­gen für 3500 Men­schen ent­ste­hen. Restau­rants, Geschäf­te, eine inter­na­tio­na­le Schu­le, ein Event-Zen­trum und ein direk­ter U-Bahn-Anschluss wer­den hier zu fin­den sein. Im Fal­le einer Natur­ka­ta­stro­phe kön­nen 3600 Men­schen auf­ge­nom­men wer­den. Mori Buil­ding rech­net mit bis zu 30 Mil­lio­nen Besu­chern pro Jahr. Bereits sind die ers­ten Bau­ten im Gan­ge. Die Grund­stein­le­gung wur­de am 5. August 2019 gefei­ert, nach 30-jäh­ri­ger Pla­nung. Bis Ende März 2023 soll der neue Kom­plex eröff­net wer­den. Die Kos­ten belau­fen sich auf 580 Mil­li­ar­den Yen. 

Viel grün: Eine Visualisierung des neuen Projekts.
Viel grün: Eine Visua­li­sie­rung des neu­en Pro­jekts. Foto: Mori Building

Die Hills-Kom­ple­xe in Tokio

Noch hat der Kom­plex kei­nen offi­zi­el­len Namen. Es wird jedoch kaum über­ra­schen, wenn dar­in der Zusatz «Hills» ver­wen­det wird. Denn das neue Are­al wird geo­gra­fisch zwi­schen Ark Hills (1986 eröff­net), Tor­ano­mon Hills (2014 eröff­net) und Rop­pon­gi Hills (2003 eröff­net) (Asi­en­spie­gel berich­te­te) lie­gen. Es sind Bau­pro­jek­te, die alle­samt von Mori Buil­ding geplant und gebaut wur­den und den Stadt­vier­teln ein völ­lig neu­es Aus­se­hen gege­ben haben. Beim aktu­el­len Kom­plex spielt der Umwelt­as­pekt eine gros­se Rol­le. Der Grün­flä­chen­an­teil wird 24’000 Qua­drat­me­ter betra­gen. Hier­zu gehört auch ein 6000 Qua­drat­me­ter gros­ser grü­ner Platz. 100 Pro­zent des ver­wen­de­ten Stroms soll zudem aus erneu­er­ba­ren Ener­gi­en stammen. 

Schon 2027 folgt der nächs­te Rekord

Damit wird Japan schon 2023 einen neu­en höchs­ten Wol­ken­krat­zer haben. Die­ser wird gleich 30 Meter höher sein als Abe­no Haru­kas in Osa­ka, das aktu­ell höchs­te Hoch­haus des Lan­des (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Doch lan­ge wird auch die­ser Rekord nicht bestehen. So plant Mitsu­bi­shi Real Esta­te beim Bahn­hof Tokio, ein 390 Meter hohes Gebäu­de zu bau­en (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Schon 2027 soll die Eröff­nung sein. Über­trof­fen wer­den die aktu­ell bestehen­den Wol­ken­krat­zer in Japan nur noch von den bei­den Tokio­ter Fern­seh­tür­men Tokyo Tower (333 Meter) (Asi­en­spie­gel berich­te­te) und dem alles über­ra­gen­den Skyt­ree (634 Meter) (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Der zurzeit höchste Wolkenkratzer in Japan: Abeno Harukas in Osaka.
Der zur­zeit höchs­te Wol­ken­krat­zer in Japan: Abe­no Haru­kas in Osa­ka. Foto: Asi­en­spie­gel
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