Gesun­de Instant-Nudeln

Es war 1958, als die japa­ni­sche Fir­ma Nis­sin Foods des Japa­ners Momo­fu­ku Andō die welt­weit ers­ten Instant-Ramen auf den Markt brach­te. 1971 folg­te die Cup Nood­les-Rei­he im prak­ti­schen Sty­ro­por­be­cher, der bereits alle Zuta­ten ent­hielt. Man muss­te nur noch heis­ses Was­ser bei­fü­gen und fer­tig war die Nudel­sup­pe. Es war eine kuli­na­ri­sche Revo­lu­ti­on. Der Begriff Cup Nood­les wur­de welt­weit zum Syn­onym für die Instant-Nudel­­sup­­pe (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Heu­te wird das Pro­dukt in 80 Län­dern verkauft.

In einem Land, das regel­mäs­sig von Natur­ka­ta­stro­phen heim­ge­sucht wird, ist die­ses lan­ge halt­ba­re und appe­tit­li­che Fer­tig­ge­richt gera­de­zu eine Not­wen­dig­keit. Nach gros­sen Erd­be­ben ver­teilt Nis­sin jeweils gross­zü­gi­ge Gra­tis­por­tio­nen in den Kri­sen­ge­bie­ten. Den Ruf eines gesun­den Nah­rungs­mit­tels hatCup Nood­les bis­lang aber nicht. Nis­sin möch­te dies nun ändern. Mit den neu­en All-in Nood­les bie­tet sie ein neu­es Pro­dukt an, das gut schmeckt und zugleich gesund sein soll. 13 Vit­ami­nen, 13 Mine­ra­li­en, Pro­te­ine und Bal­last­stof­fe beinhal­tet eine Por­ti­on. All die­se Nähr­stof­fe sind in der Mit­te der Nudel plat­ziert. Umhüllt wird die­se von einem Teig­man­tel, der dem Pro­dukt einen guten Geschmack und eine ange­neh­me Kon­sis­tenz ver­leiht, wie Nis­sin ver­si­chert (sie­he Foto oben). Der Anteil an Koh­len­hy­dra­ten ist bei den All-in-Pro­duk­ten im Ver­gleich zu den übli­chen Instant-Nudeln um 40 Pro­zent redu­ziert. Neben der ein­fach Nudel-Packung für 400 Yen, gibt es noch 3 Cup-Ramen-Sor­ten im Maze­s­o­ba-Stil (ohne Brü­he) (Asi­en­spie­gel berich­te­te) für 600 Yen. 

Der Low-Carb-Trend

Nis­sin schliesst sich damit dem Low-Carb-Trend an, bei dem bewusst auf Koh­len­hy­dra­te ver­zich­tet wird. So wer­den bei­spiels­wei­se in immer mehr Kai­ten-Sushi-Restau­rants Sushi-Krea­tio­nen ange­bo­ten, bei denen dünn geschnit­te­ner Ret­tich anstatt Reis ver­wen­det wird (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Die bekann­te Cur­ry-Ket­te Coco-Ichi hat der­weil für ein spe­zi­ell ent­wi­ckel­tes Low-Carb-Gericht die übli­che Por­ti­on Reis durch fein gehack­ten Blu­men­kohl ersetzt (Asi­en­spie­gel berich­te­te).