Ab dem 25. Okto­ber: Der Shink­an­sen fährt wie­der von Tokio nach Kanazawa

Der Hokuriku-Shinkansen.
Der Hoku­ri­ku-Shink­an­sen. Foto: Asi­en­spie­gel

Seit dem 12. Okto­ber 2019 ist die so wich­ti­ge Hoku­ri­ku-Shink­an­sen-Stre­cke zwi­schen Tokio und Kana­za­wa unter­bro­chen. Der Tai­fun Num­mer 19 führ­te dazu, dass der Chi­ku­ma-Fluss in Naga­no über die Ufer trat und dabei ein Bahn­de­pot flu­te­te (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Ein Drit­tel aller Shink­an­sen-Wagen auf die­ser Stre­cke (Model­le E7 und W7) sind seit­her aus­ser Betrieb. JR East schliesst nicht aus, dass es sich um einen Total­scha­den han­deln könn­te. Selbst eine Repa­ra­tur könn­te vie­le Mona­te in Anspruch neh­men. Aus­ser­dem kam es zu Schä­den auf der Stre­cke zwi­schen Naga­no und Itoigawa. 

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Die gute Nach­richt ist nun, dass ab dem 25. Okto­ber 2019 um 6:00 Uhr am Mor­gen die Shink­an­sen-Ver­bin­dung von Tokio nach Kana­za­wa wie­der eröff­net wird, wie die Asahi Shim­bun berich­te­te. Der ange­pass­te tem­po­rä­re Fahr­plan wur­de heu­te publi­ziert (sie­he hier). Bahn­be­trei­ber JR East hat es sogar geschafft, einen Gross­teil aller bis­he­ri­gen Kaga­ya­ki- (schnells­ter Typ Tokio – Kana­za­wa, 9 anstatt 10 Ver­bin­dun­gen pro Tag) und Hakut­a­ka-Ver­bin­dun­gen (zweit­schnells­ter Typ Tokio – Kana­za­wa, 14 Ver­bin­dun­gen pro Tag, gleich wie vor­her) auf­recht­zu­er­hal­ten. Der Fahr­kar­ten­ver­kauf beginnt am 24. Okto­ber um 11 Uhr. 

Doch wie ist das mög­lich, wenn ein Drit­tel der beschä­dig­ten Wagen aus­fal­len? Der Bahn­be­trei­ber greift einer­seits auf die E7-Kom­po­si­tio­nen zurück, die seit die­sem Jahr auf der Joe­t­su-Shink­an­sen-Stre­cke zwi­schen Tokio und Niiga­ta ver­keh­ren (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Gleich­zei­tig wer­den die legen­dä­ren zwei­stö­cki­gen Shink­an­sen des Typs E4, die man eigent­lich bis 2020 voll­stän­dig aus­mus­tern woll­te, etwas län­ger auf der Stre­cke nach Niiga­ta ein­ge­setzt (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Ande­rer­seits wer­den auch E7-Züge des Typs Asa­ma (Reduk­ti­on von 17 auf 12 Ver­bin­dun­gen pro Tag), der gewöhn­lich von Tokio nach Naga­no ver­kehrt, für die gan­ze Stre­cke genutzt. 

Der Shink­an­sen für die Berge

Es ist die ein­zi­ge rea­lis­ti­sche Lösung. Denn für die Ver­bin­dung zwi­schen Tokio und Kana­za­wa kön­nen ein­zig die Züge des Modells E7 von JR East und W7 von JR West ein­ge­setzt wer­den. Die­se sind so gebaut, dass sie selbst die stei­len Stre­cken­ab­schnit­te durch die japa­ni­schen Alpen mit Spit­zen­ge­schwin­dig­kei­ten von 210 km/​h bewäl­ti­gen. In den Ebe­nen wird sogar mit einem Maxi­mal­tem­po von 260 km/​h gefah­ren. Dar­über hin­aus sind die­se E7- und W7-Shink­an­sen-Model­le so kon­zi­piert, dass sie auf bei­de Netz­fre­quen­zen (im Osten Japans 50 Hertz, im Wes­ten Japans 60 Hertz) umschal­ten kann.

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