Nenmatsu-nenshi: Der hektische Jahreswechsel
In Japan hat am vergangenen Wochenende Nenmatsunenshi begonnen, die Tage des Jahreswechsels. Der diesjährige Neujahrsurlaub ist besonders lang. Viele haben dann gleich 9 arbeitsfreie Tage hintereinander. Das bedeutet, dass vom 28. Dezember bis zum 6. Januar viele Shinkansen, Limited-Expresszüge und Flüge restlos ausgebucht sind. Auf den Autobahnen gibt es oft kilometerlange Staus. Vom Kisei-rush, dem starken Heimreiseverkehr, oder dem Shukkoku-rush, dem Massenandrang von Auslandsreisenden am Flughafen, ist dann die Rede.
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Volle Flüge, volle Züge
Die lange Feiertagsperiode führt dazu, dass in diesem Jahr viele für einige Tage ins Ausland reisen. Im Flughafen Narita wurde am 28. Dezember eine Rekordzahl an Passagieren gezählt, wie NHK News berichtete. Die Shinkansen-Züge, die aus Tokio herausfuhren, waren laut TBS News am 29. Dezember ebenfalls fast restlos ausgebucht. Die Tokaido- und Sanyo-Shinkansen-Züge weisen dann Auslastungsraten von bis zu 180 Prozent auf. Insgesamt sind in der Neujahrsperiode bis zu 30 Millionen Menschen unterwegs.
Die grossen Feiertage in Japan
Die Neujahrszeit in Japan ist in diesem Sinne mit der Weihnachtszeit in Europa vergleichbar. Für Reisende, die während dieser Tage unterwegs sind, gilt es – um keinen bösen Überraschungen zu erleben – alles weit im Voraus zu planen und zu buchen. Es ist die erste der drei grossen Feiertagsperioden in Japan. Die Zweite ist die Golden Week (Asienspiegel berichtete), die vom 29. April bis zum 6. Mai 2020 andauern wird. Schliesslich gibt es noch die Obon-Zeit Mitte August, die wie Neujahr ebenfalls Tage der Familienzusammenkunft sind (Asienspiegel berichtete). 2020 werden zudem noch die Olympischen Sommerspiele in Tokio stattfinden. Hierzu hat die Regierung die Feiertage so umgestellt, dass es vom 23. bis zum 26. Juli ein verlängertes Wochenende geben wird (Asienspiegel berichtete).
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