Willkommen im Jahr 2020!
Willkommen im neuen Jahr! In Japan haben diese Tage eine besondere Bedeutung. Viele feiern den Jahreswechsel im familiären Kreis. An Silvesterabend werden «Toshikoshi»-Soba-Nudeln gegessen, die symbolisch für ein langes Leben stehen. Eine Nachkriegstradition ist die musikalische Neujahrs-Fernsehshow Kōhaku des öffentlich-rechtlichen Senders NHK (Asienspiegel berichtete). Auch öffentlich wird gefeiert. Zwei der bekanntesten Orte sind das Dotonbori-Quartier in Osaka und der Scramble Crossing in Tokio (Asienspiegel berichtete). Bei der grossen Kreuzung in Shibuya gilt an Silvesterabend jedoch neu eine striktes Alkoholverbot, wie Jiji News berichtet. Eine ausuferndes Fest an Halloween im Jahr 2018 hat zu dieser neuen Regel geführt (Asienspiegel berichtete).
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Die Neujahrstage in Japan
Vielleicht noch wichtiger sind die ersten drei Tage im neuen Jahr. In dieser Zeit besucht man mit der Familie einen shintoistischen Schrein (oder alternativ einen buddhistischen Tempel), um für das Glück und die Gesundheit zu beten. Hatsumōde nennt sich diese Tradition. Gewisse religiöse Anlagen zählen an diesen Tagen mehrere Millionen Besucher.
Eine besondere Bedeutung hat zudem der Neujahrsmorgen. Viele scheuen weder Mühe noch Kosten, um den ersten Sonnenaufgang (jp. Hatsuhinode) von einem möglichst schönen Aussichtspunkt zu erleben. Perfekt ist dieses Erlebnis, wenn man den Sonnenaufgang über dem Fuji sieht. Denn wenn der erste Traum im neuen Jahr (jp. Hatsuyume) vom berühmtesten Berg Japans handelt, dann bringt das Glück. Einige Airlines bieten hierzu eigens eine Flug an, der zum richtigen Zeitpunkt am Fuji vorbeifliegt (Asienspiegel berichtete).
Ausgebuchte Züge und Flüge
Die diesjährige Jahreswechsel-Periode (jp. nenmatsunenshi) ist besonders lang. Viele haben gleich neun arbeitsfreie Tage. Viele Züge, Flüge und Hotels sind dann besonders ausgelastet. Der Höhepunkt wird diesbezüglich für den 5. und 6. Januar erwartet. Dann reisen mehrere Millionen Japaner nach Hause.
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