Die Sanddüne von Tottori
Tottori ist mit 570’000 Einwohnern die kleinste aller Präfekturen in Japan. Die Region am Japanischen Meer ist bekannt für ihre vorzüglichen Nashi-Birnen, den Manga-Helden Detektiv Conan – und vor allem für ihre Sanddüne an der Küste der Stadt Tottori. Es ist ein Naturphänomen, das sich über mehrere tausend Jahre gebildet hat und man in Japan in dieser Schönheit nur an diesem Ort vorfindet. Mit einer Länge von 16 Kilometern (Ost nach West) ist es sogar das grösste Sanddünen-Gebiet des Landes. An der breitesten Stelle sind es 2,4 Kilometer. Im Zentrum ist ein hoher Sandhügel, der eine spektakuläre Aussicht aufs Japanische Meer und die gesamte Umgebung erlaubt. Der höchste Höhenunterschied beträgt in dieser sandigen Landschaft 90 Meter. Dichter, Schriftsteller und Filmemacher liessen sich von dieser Landschaft inspirieren.
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Touristen aus dem Westen trifft man hier hingegen weniger an. Für viele ist die Sanin-Region am Japanischen Meer verkehrstechnisch zu weit weg. Dabei fahren Züge und Fernbusse nach Tottori. Von Osaka dauert die Fahrt mit dem Limited-Express-Zug gerade mal 2 Stunden 30 Minuten.
Die schneebedeckten Sanddünen
Je nach Wetterlage und Jahreszeit präsentiert sich die Sanddüne von einer anderen Seite. Im Winter kommt es immer vor, dass die gesamte Düne unter einer Schneeschicht begraben wird, wie zum Beispiel am gestrigen 18. Februar 2020. Über viele Gegenden am Japanischen Meer legte sich eine weisse Decke. In Tottori selber wurden 10 Zentimeter Neuschnee gemessen, wie die Mainichi Shimbun berichtete. Auf dem Berg Daisen, dem natürlichen Wahrzeichen der Präfektur Tottori, waren es sogar knapp 80 Zentimeter. Viele nutzten diese Gelegenheit für einen Besuch der schneebedeckten Sanddünen (siehe Tweets unten). Dieses Phänomen gibt es wahrlich nicht jeden Tag zu sehen.
Eindrücke vom Schneetag auf Twitter und Instagram
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