Osaka: Tipps für Ausflüge in die Region
Die Metropole Osaka ist geografisch und verkehrstechnisch ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge. Die umliegenden Regionen haben viel zu bieten – und damit meine ich nicht nur Kyoto und Nara. Im Folgenden einige persönliche Empfehlungen für faszinierende Orte, die von Osaka aus einfach mit dem Zug erreichbar sind.
Die Kanalstadt
Die Stadt Omihachiman liegt auf der östlichen Seite des grossen Biwa-Sees. Rund 80’000 Einwohner zählt der Ort. Ausländische Touristen, die Japan zum ersten Mal bereisen, verirren sich kaum hierher. Dabei besitzt die alte Handelsstadt einen wunderschönen historischen Kern mit alten Handelshäusern und einem grossen Kanal (Asienspiegel berichtete).
Der Landschaftsgarten
Ebenfalls am Biwa-See befindet sich Hikone. Die Stadt hat ihren historischen Grundriss mit dem Burgpark im Zentrum beibehalten. Zwei Wassergräben umgeben diese weitläufige Anlage. Bis heute ist die Burg von Hikone die grosse Sehenswürdigkeit. Auf fast jedem Werbeplakat ist sie zu sehen. Dabei geht gerne vergessen, dass sich die wahre Schönheit des Ortes am Fuss des Burghügels befindet. Es ist der Landschaftsgarten Genkyuen, der sich im Herbst von der schönsten Seite zeigt (Asienspiegel berichtete).
In Zusammenarbeit mit JNTO & SWISS
Buchen Sie hier einen Flug mit der SWISS direkt nach Japan. Mehr über Osaka finden Sie auf dem offiziellen Tourismusportal osaka-info.jp. Bitte beachten Sie zugleich die temporären Reiseeinschränkungen, die Japan erlassen hat.
Die Sandbank
Amanohashidate, «die Himmelsbrücke», ist eine über 3 Kilometer lange mit Kiefern bepflanzte natürliche Sandbank am Japanischen Meer in der Präfektur Kyoto. Seit Jahrhunderten ist sie ein beliebtes Sujet von Künstlern und Poeten. Auch der berühmte Ukiyoe-Meister Hiroshige verewigte diese Landschaft in einem Farbholzschnitt. Die Sandbank gehört zu den «Nihon Sankei», den drei schönsten Szenerien des Landes (Asienspiegel berichtete).
Das Fischerdorf
Gleich in der Nähe von Amanohashidate befindet sich Ine, ein pittoreskes Fischerdorf mit über 200 Bootshäusern. Es ist für mich das schönste Fischerdorf, das Japan zu bieten hat. Vom Bahnhof Amanohashidate fährt ein Lokalbus direkt zu diesem malerischen Ort (Asienspiegel berichtete).
Die Burg
Die Burg von Himeji in der Präfektur Hyogo gehört zu den ältesten erhaltenen architektonischen Kulturschätzen Japans. Seit 1993 ist sie sogar UNESCO-Weltkulturerbe. Sowohl die Bombardierungen der Stadt im Zweiten Weltkrieg wie auch das Grosse Erdbeben von 1995 hat sie praktisch schadlos überstanden. Es ist schlichtweg ein eindrückliches Bauwerk (Asienspiegel berichtete).
Der Badeort
Kinosaki-Onsen liegt am Maruyama-Fluss in der Nähe des Japanischen Meeres. Der historische Ort mit seinen Gässchen, dem Kanal und dem hübschen Dorfkern ist berühmt für seine gesundheitsfördernden heissen Quellen. Übernachtet man in einem Ryokan im Dorf, dann erhält man eine Karte, die einem den Zutritt zu allen öffentlichen Badehäusern gewährt. In einem Yukata gekleidet – das ist ein leichter, unkomplizierter Alltags-Kimono – schlüpft man in die Holzsandalen und macht sich auf den Weg von einem historischen Badehaus zum nächsten (Asienspiegel berichtete).
Weitere Ausflugsziele
- Der Kirschblüten-Berg von Yoshino
- Die Suntory Yamazaki Distillery – Die Geburtsstätte des japanischen Whiskys
- Miho Museum – Das Museum, das zugleich ein architektonisches Kunstwerk ist.
- Wazuka – Das gemütliche Grüntee-Dorf
- Sakai – Die Stadt der Messer und UNESCO-Grabstätten
- Bahnhof Kishi – Der berühmteste Katzenbahnhof Japans
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