Gestran­det in Japan

Ein fast leerer Flughafen: Narita im März 2020.
Ein fast lee­rer Flug­ha­fen: Nari­ta im März 2020. Aliza­da Stu­di­os / Shut​ter​stock​.com

Seit Aus­bruch der Coro­na­vi­rus-Pan­de­mie ist der inter­na­tio­na­le Flug­ver­kehr zum Erlie­gen gekom­men. Ver­bin­dun­gen von und nach Japan sind durch die welt­wei­ten Grenz­schlies­sun­gen auf ein Mini­mum geschrumpft. Der Insel­staat hat zudem weit­ge­hen­de Ein­rei­se­be­schrän­kun­gen erlas­sen (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

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Die japa­ni­schen Air­lines flie­gen kaum noch nach Euro­pa. Ein­zig die Ver­bin­dun­gen nach Lon­don (JAL und ANA) und Frank­furt (ANA) wer­den in den ange­pass­ten Flug­plä­nen für den April noch gelis­tet und dies unter Vor­be­halt. JAL hat eben erst für Anfang April wei­te­re Flü­ge nach Lon­don abge­sagt. Eine Heim­rei­se für in Japan gestran­de­te Tou­ris­ten wird so zur einer kom­ple­xen und oft sehr teu­ren Angelegenheit. 

90 zusätz­li­che Tage Zeit

Tat­säch­lich haben es nicht alle recht­zei­tig von Japan nach Hau­se geschafft. Das Ein­wan­de­rungs­bü­ros in Japan haben in den ver­gan­ge­nen Tagen eine Zunah­me von gestran­de­ten Tou­ris­ten ver­zeich­net. Vie­le Büros war dadurch über­las­tet. Denn zu die­ser Zeit ist man ohne­hin schon mit der Ver­län­ge­rung zahl­rei­cher Arbeits­vi­sa beschäf­tigt. Die über­füll­ten Schal­ter­hal­len hin­ter­lies­sen in Zei­ten des Coro­na­vi­rus kei­nen guten Eindruck. 

Aus die­sem Grund hat die Ein­wan­de­rungs­be­hör­de reagiert und die Fris­ten für einen Antrag um drei Mona­te ver­län­gert. Dies gilt für alle Per­so­nen, deren Visa bis Juni ablau­fen. Dazu gehö­ren auch Tou­ris­ten, die einen soge­nann­ten Tem­pora­ry Visi­tor-Sta­tus haben. Die­se haben nach dem Ablauf­da­tum maxi­mal 90 Tage Zeit, eine Ver­län­ge­rung zu bean­tra­gen. In die­ser Zeit müs­sen die Betrof­fe­nen kei­ne recht­li­chen Kon­se­quen­zen befürch­ten. Die Behör­den hof­fen damit, einen wei­te­ren Ansturm zu vermeiden.

Im Aus­land gestran­de­te Japaner

Auch vie­len japa­ni­schen Tou­ris­ten im Aus­land geht es nicht anders. Zur­zeit sit­zen laut Aus­sen­mi­nis­ter Mote­gi Tosh­imit­su wei­te­re 4000 Japa­ner, die eigent­lich nach Hau­se möch­ten, in ins­ge­samt 50 Län­dern fest. Bei 1000 Per­so­nen sei man noch dar­an, die Details für die Heim­rei­se zu klären.

Ver­gan­ge­nen Sams­tag wur­den bei­spiels­wei­se 29 Japa­ner mit einer von Tai­wan orga­ni­sier­ten Maschi­ne aus Peru aus­ge­flo­gen. Am Tag konn­ten 104 wei­te­re Japa­ner mit einer Char­ter-Maschi­ne den Heim­flug antre­ten. Das süd­ame­ri­ka­ni­sche Land hat­te am 15. März 2020 sämt­li­che inter­na­tio­na­le Flug­ver­bin­dun­gen gestoppt.

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