Japans Liebe zur Bahn
Zurzeit ist Japan in weiter Ferne. Träumen von einer Japan-Reise darf man aber weiterhin. In dieser Serie stelle ich Orte vor, die man besuchen sollte, sobald diese Krise einmal vorbei ist. Weitere Inspirationen finden Sie auf meinem Instagram-Kanal wie auch in meinem Reisebuch «Jan in Japan – 60 Orte abseits von Tokio und Kyoto».
Die Bahnbrücke

Die 1928 eröffnete Tadami-Linie verbindet Aizu-Wakamatsu mit der Präfektur Niigata. Imposante Landschaften, Berge, Brücken und Siedlungen des Aizu-Hinterlandes sind die malerischen Szenerien dieser Strecke. Die Panoramasicht auf die Tadamigawa-Brücke Nummer 1 gehört sogar zu den bekanntesten Fotomotiven unter den Zug-Fans in Japan. Um hier den perfekten Moment zu erwischen, bedarf es aufwendiger Planung. Denn der Zug fährt nur wenige Male pro Tag über die Brücke (Asienspiegel berichtete).
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Der Zug und der Fuji

Der Fuji mit der Chūreito-Pagode im Vordergrund gehört zu den bekanntesten Japan-Fotosujets überhaupt (Asienspiegel berichtete). Auf dem Weg dorthin überquert man die Gleise der Fujikyū Railway. Mit ein bisschen Geduld erwischt man den richtigen fotografischen Moment mit dem Zug und dem Berg Fuji.
Der Ein-Wagen-Zug

Der Bahnhof Kitahama ist ein Teil der 1924 eröffneten Senmō Main Line, die die Städte Abashiri und Kushiro verbindet (Asienspiegel berichtete). Der Ein-Wagen-Zug, der hier hält, wird hauptsächlich von Schülern und Touristen genutzt. Die Strecke führt entlang des Ochotskischen Meeres (siehe Foto oben) und durch die Moorlandschaft von Kushiro (siehe Foto unten) (Asienspiegel berichtete). Der Bevölkerungsrückgang hinterlässt jedoch seine Spuren. Die anhaltende Krise der Bahnbetreiberin JR Hokkaido bedroht seit einigen Jahren die gesamte Existenz dieser Linie.

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