Das Schloss im Himmel

Seit 2009 schrei­be ich die­sen Blog. Über 4300 Arti­kel haben sich so ange­sam­melt. In die­ser Serie stel­le ich einen über­ar­bei­te­ten Bei­trag aus die­sem Archiv vor. Der fol­gen­de Arti­kel erschien am 6. März 2016.

Die Takeda-Burg umgeben von einem Nebelmeer.
Die Take­da-Burg umge­ben von einem Nebel­meer. Maka­fus­hi­gi / Shut​ter​stock​.com

AUS DEM ARCHIV – Auf einer Anhö­he von 353 Metern in der Prä­fek­tur Hyo­go befin­det sich die berühm­tes­te Burg­rui­ne Japans. Aus­ser der stei­ner­nen Befes­ti­gung aus dem 15. Jahr­hun­dert ist nicht viel übrig geblie­ben. Den­noch gehört die Take­da-Burg zu den berühm­ten Sehens­wür­dig­kei­ten des Lan­des. Gebaut wur­de sie wegen ihrer mili­tär­stra­te­gisch idea­len Lage, die eine freie Aus­sicht auf die Täler und Ber­ge in der Umge­bung ermög­lich­te. Mit Beginn der Edo-Zeit im 17. Jahr­hun­dert ver­lor sie schliess­lich ihre Bedeutung. 

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Jeweils zwi­schen Ende Sep­tem­ber und Anfang Dezem­ber wird die Take­­da-Bur­g­­rui­­ne zu einem Anzie­hungs­punkt für unzäh­li­ge Besu­cher. Dann ist die Chan­ce am gröss­ten, das sich in der Tal­ebe­ne rund um die Burg ein früh­mor­gend­li­ches Nebel­meer bil­det. Meh­re­re Aus­sichts­punk­te vom Nach­bar­berg bie­ten eine freie Sicht auf die­ses Natur­spek­ta­kel. Vom, Ten­kū no shiro, «dem Schloss im Him­mel», spre­chen die Japa­ner. Erin­ne­run­gen an den Stu­dio Ghi­b­li-Ani­me-Klas­si­ker «Cast­le in the Sky» wer­den wach. Ande­re bezeich­nen die Take­da-Burg ger­ne als «Machu Pic­chu Japans». 

Im März 2016 wur­de der direk­te Zugang zur Burg nach zwei Jah­ren auf­wen­di­ger Bau­ar­bei­ten wie­der­eröff­net. Eine Erd­schicht wur­de hin­zu­ge­fügt und die neu ein­ge­grenz­ten Geh­we­ge und Auf­ent­halts­or­te für Besu­cher mit einem wet­ter­fes­ten Belag gesi­chert. Aus­ser­dem wur­de bei der Haupt­burg­rui­ne eine Holz­trep­pe ange­bracht, um den Auf­stieg zu ver­ein­fa­chen und Unfäl­le zu vermeiden. 

Die Burg von Ono

Die Burg von Ono in der Präfektur Fukui.
Die Burg von Ono in der Prä­fek­tur Fukui. Kei­suke MAEDA / Wiki­me­dia / CC

Es ist übri­gens nicht das ein­zi­ge «Schloss im Him­mel». Das his­to­ri­sche Burg­städt­chen Ōno in der Prä­fek­tur Fukui gehört eben­falls zu den Orten, die in den Herbst- und Win­ter­mo­na­ten die Magie von Stu­dio Ghi­b­li ver­sprü­hen. Die loka­le Burg Ōno-jō thront auf dem Haus­berg. Zwi­schen Okto­ber und April bil­det sich auch in die­sem Tal­kes­sel bei ganz bestimm­ten früh­mor­gend­li­chen Wet­ter­kon­di­tio­nen ein Wol­ken­meer, aus dem nur noch der Gip­fel des Haus­bergs her­vor­ragt (Asi­en­spie­gel berich­te­te).


Der Stand­ort der Takeda-Burg


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