Das japanische Weihnachtsessen
Seit 1974 markiert Kentucky Fried Chicken Japan (KFC) in der Vorweihnachtszeit auf allen Kanälen Präsenz. Ihre Fried Chicken-Speisen haben sich so zu einem japanischen Weihnachtsklassiker entwickelt. Gleich mehrere feierliche Spezialmenüs stehen jeweils im Angebot. Für KFC sind es besonders ertragreiche Tage. 2019 wurden zwischen dem 20. und 26. Dezember in allen Ablegern 7,1 Milliarden Yen umgesetzt. Eingeläutet wird diese Zeit im November mit einem Fernsehspot (siehe oben) und vorweihnachtlichen Spezialangeboten.
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Anpassungen im Corona-Jahr

Im Corona-Jahr muss KFC jedoch einige Anpassungen vornehmen. Um einen Massenandrang zu verhindern, hat das Unternehmen früh beschlossen, am 24. und 25. Dezember das Essen und Trinken in den Restaurants zu verbieten. Stattdessen fokussiert man sich auf Online-Vorbestellungen, Takeaway, Drive-in und Lieferdienste.
Sorgen machen muss sich die Fastfoodkette deswegen nicht. Zwischen April und September konnte sie den Umsatz dank Takeaway und Drive-in um fast 14 Prozent steigern. KFC verstand es, sich schnell der neuen Lage anzupassen. Es war eines der ersten Unternehmen, das in einigen Ablegern mit einem Pin-Code gesicherte Abholboxen für Online-Bestellungen einrichtete, um eine zügige und kontaktlose Übergabe zu gewährleisten.
Fried-Chicken-Sushi

Japans nunmehr fast 50-jährige Fried Chicken-Kultur an Weihnachten hat dazu geführt, dass auch die Konkurrenz das frittierte Hähnchen während dieser feierlichen Tage nicht ignorieren darf. Ja, selbst die Sushi-Welt kann nicht mehr ohne. Die Kaiten-Sushi-Kette Kappazushi hat im Dezember ein Fried-Chicken-Special ins Angebot genommen und zusätzlich noch ein Fried Chicken-Nigiri-Sushi kreiert.

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