Das Blumenfeld und der Fuji
Die Japaner nennen sie poetisch Shibazakura, die «Rasen-Kirschblüte». Auf Deutsch trägt sie den weniger charmanten Namen Polster-oder Teppich-Phlox. Diese Zierpflanze wird gerne verwendet, um grosse Flächen zu verschönern. Ihre lang andauernde Blütenpracht verwandelt jeden Ort in ein kleines Blumenparadies.
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In der Parkanlage Fuji Motosuko Resort südlich des Sees Motosu (jp. Motosuko) in der Präfektur Yamanashi gibt es gleich 800’000 Shibazakura zu bestaunen. Acht verschiedene Sorten gibt in dieser Anlage, die einen Teich besitzt und von Wald umgeben ist. Mit dem Berg Fuji im Hintergrund verwandelt sich der Ort zur perfekten Instagram-Kulisse, die jährlich Tausende von Touristen anzieht. Das Fuji Shibazakura Festival startet am heutigen 17. April und dauert bis zum 30. Mai 2021.
In diesem Jahr ist dieser Ort für viele unerreichbar. Dennoch gibt es die Möglichkeit, diesem Naturspektakel zumindest online beizuwohnen. Auf der offiziellen Website wird seit dem 9. April ein täglich aktualisierter Foto-Blog geführt. Darin ist eindrücklich zu sehen, wie die Blumenwiese langsam Gestalt annimmt. Auch eine Live-Kamera ist installiert.
Das 1000-Yen-Panorama
Der Name der Parkanlage deutet es an. Nur 10 Autominuten entfernt befindet sich der See Motosu, der zur UNESCO geschützten Fünf-Seen-Region gehört. Dieses Gewässer hat jeder, der schon mal in Japan war, gesehen. So ziert ein Bild des Mount Fuji, der sich auf der Oberfläche des Motosuko spiegelt, die Rückseite der 1000-Yen-Note (und einst auch auf der 5000 Yen-Note). Als Vorlage diente das Foto «Frühling am Seeufer» (jp. Kohan no haru) des Fotografen Kōyō Okada (1895−1972) aus dem Jahr 1935. Geschossen hatte er das Foto beim Nakanokura-Pass.
Der Standort der Blumenwiese
Der Standort der Panoramasicht auf den See Motosu und den Fuji
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