Das Blu­men­feld und der Fuji

Das "Fuji Shibazakura Festival" im Jahr 2017.
Das «Fuji Shi­ba­za­ku­ra Fes­ti­val» im Jahr 2017. Photographer253 / Shut​ter​stock​.com

Die Japa­ner nen­nen sie poe­tisch Shi­ba­za­ku­ra, die «Rasen-Kirsch­blü­te». Auf Deutsch trägt sie den weni­ger char­man­ten Namen Pols­ter-oder Tep­pich-Phlox. Die­se Zier­pflan­ze wird ger­ne ver­wen­det, um gros­se Flä­chen zu ver­schö­nern. Ihre lang andau­ern­de Blü­ten­pracht ver­wan­delt jeden Ort in ein klei­nes Blumenparadies.

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In der Park­an­la­ge Fuji Moto­suko Resort süd­lich des Sees Moto­su (jp. Moto­suko) in der Prä­fek­tur Yama­na­shi gibt es gleich 800’000 Shi­ba­za­ku­ra zu bestau­nen. Acht ver­schie­de­ne Sor­ten gibt in die­ser Anla­ge, die einen Teich besitzt und von Wald umge­ben ist. Mit dem Berg Fuji im Hin­ter­grund ver­wan­delt sich der Ort zur per­fek­ten Insta­gram-Kulis­se, die jähr­lich Tau­sen­de von Tou­ris­ten anzieht. Das Fuji Shi­ba­za­ku­ra Fes­ti­val star­tet am heu­ti­gen 17. April und dau­ert bis zum 30. Mai 2021. 

In die­sem Jahr ist die­ser Ort für vie­le uner­reich­bar. Den­noch gibt es die Mög­lich­keit, die­sem Natur­spek­ta­kel zumin­dest online bei­zu­woh­nen. Auf der offi­zi­el­len Web­site wird seit dem 9. April ein täg­lich aktua­li­sier­ter Foto-Blog geführt. Dar­in ist ein­drück­lich zu sehen, wie die Blu­men­wie­se lang­sam Gestalt annimmt. Auch eine Live-Kame­ra ist installiert. 

Das 1000-Yen-Pan­ora­ma

Die berühmte Sicht auf den See Motosu und den Fuji im Hintergrund.
Die berühm­te Sicht auf den See Moto­su und den Fuji im Hin­ter­grund. Foto: Depo​sit​pho​tos​.com

Der Name der Park­an­la­ge deu­tet es an. Nur 10 Auto­mi­nu­ten ent­fernt befin­det sich der See Moto­su, der zur UNESCO geschütz­ten Fünf-Seen-Regi­on gehört. Die­ses Gewäs­ser hat jeder, der schon mal in Japan war, gese­hen. So ziert ein Bild des Mount Fuji, der sich auf der Ober­flä­che des Moto­suko spie­gelt, die Rück­sei­te der 1000-Yen-Note (und einst auch auf der 5000 Yen-Note). Als Vor­la­ge dien­te das Foto «Früh­ling am See­ufer» (jp. Kohan no haru) des Foto­gra­fen Kōyō Oka­da (1895−1972) aus dem Jahr 1935. Geschos­sen hat­te er das Foto beim Naka­no­ku­ra-Pass.

Der Fuji und der See Motosu auf der aktuellen 1000-Yen-Note.
Der Fuji und der See Moto­su auf der aktu­el­len 1000-Yen-Note. Wiki­me­dia CC
Der Fuji mit dem See Motosu auf der 5000-Yen-Note, die zwischen 1984 und 2007 gedruckt wurde.
Der Fuji mit dem See Moto­su auf der 5000-Yen-Note, die zwi­schen 1984 und 2007 gedruckt wur­de. Eclipse2009 / Wiki­me­dia CC

Der Stand­ort der Blumenwiese


Der Stand­ort der Pan­ora­ma­sicht auf den See Moto­su und den Fuji


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