Im Park des Blauregens
Die Kirschblüten (Asienspiegel berichtete) und auch die Pflaumenblüten (Asienspiegel berichtete) geniessen seit jeher einen besonderen Status in Japan. Eine weitere Pflanze, die sich genauso zu einem Objekt der Bewunderung entwickelt hat, ist die Wisteria, oder auch Blauregen genannt (auf Japanisch: Fuji). Das Merkmal dieser Kletterpflanze sind ihre prächtigen verschiedenfarbigen hängenden Blüten. Im Ashikaga Flower Park in der Präfektur Tochigi werden sie besonders eindrücklich in Szene gesetzt. 350 Blauregen-Bäumen in 11 verschiedenen Sorten kann man dort bewundern.
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Das Wahrzeichen ist ein 160-jähriger Blauregenbaum, der Ōfuji, dessen 80’000 Blüten sich auf einem Rankgerüst über eine Fläche von 1000 Quadratmetern ausbreiten (siehe Foto oben). In diesem Jahr begann er bereits am 5. April zu blühen. Es war der früheste Zeitpunkt seit der Eröffnung des Parks. Ein spezielles Erlebnis findet jeweils in den Abendstunden statt. Dann wird dieses Naturdenkmal der Präfektur Tochigi malerisch ausgeleuchtet.
2020 gab es kein Blauregen-Festival
Gefeiert werden diese Momente mit dem «Fujinohana Monogatari Ōfuji Festival», das bis zum 16. Mai 2021 dauert. Für die Betreiber des Parks sind es besondere Tage. Denn im vergangenen Jahr musste der Ashikaga Flower Park ausgerechnet während der Blütenzeit des Blauregens geschlossen bleiben. Das Land war im ersten Corona-Notstand.
In diesem Jahr darf das Festival unter Einhaltung von Hygienemassnahmen stattfinden. Es bleibt jedoch eine schwierige Zeit. Die nahe gelegene Hauptstadt Tokio ist seit dem heutigen 25. April im mittlerweile dritten Notstand (Asienspiegel berichtete). Da sich der Ashikaga Flower Park in der Präfektur Tochigi befindet, darf die Anlage geöffnet bleiben. Man rechnet nun jedoch mit weniger Gästen aus der Hauptstadtregion.
Eindrücke von diesem Jahr
Der Standort des Ashikaga Flower Park
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