Das schwebende Gesicht über Tokio
Am gestrigen Freitagmorgen war ein riesiges schwebendes Gesicht hoch über dem Tokioter Yoyogi-Park (Asienspiegel berichtete) zu bewundern. Es handelte sich um einen speziell angefertigten Heissluftballon. Der dreidimensional gigantische Kopf entsprach der Grösse eines siebenstöckigen Hauses. Gleich mehrmals stieg der Ballon an jenem Tag auf. Über einen Youtube-Live-Stream wurde die schwebende Installation in die Welt übertragen.
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Erschaffen wurde dieses Werk mit dem Namen «Masayume» (dt. prophetischer Traum) vom dreiköpfigen japanischen Kollektiv Mé (目), das aus den Künstlern Haruka Kōjin, Kenji Minamigawa und Hirofumi Masui besteht. Aus 1000 Online-Bewerbungen wählten sie ein passendes Gesicht aus, das als Modell für diese nicht alltägliche Kreation diente. Um wen es sich dabei handelt, behalten die Künstler für sich. Den Weg zu «Masayume» haben sie hingegen auf einer eigenen Website in den vergangenen zwei Jahren ausführlich dokumentiert.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Gruppe Mé mit dieser Kunstform auf sich aufmerksam macht. Schon 2014 liessen sie in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum von Utsunomiya, auf dieselbe Art und Weise das Abbild eines älteren Herrn in die Höhe steigen (Asienspiegel berichtete).
Kunst während der Spiele
«Masayume» ist ein offizieller Teil des «Tokyo Tokyo Festival», das im Vorfeld und während der Olympischen und Paralympischen Spiele die künstlerische Vielfalt Japan in den Fokus stellt. Und schon heute Samstag wird es vor dem Bahnhof Tokio weitergehen. Die gläsernen Fassaden der beiden Wolkenkratzer Marunouchi Building und New Marunouchi Building werden zu Leinwänden für das Kunstprojekt «Super Wall Art Tokyo». An dieser prominenten Stelle in der Hauptstadt werden zwei Wandbilder enthüllt, die sich auf einer Gesamtfläche von 7000 Quadratmetern entfalten werden (Asienspiegel berichtete).
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