Im schwebenden Garten

Die japanische Kreativgruppe teamLab kreiert Ausstellungen, die ganz auf das Instagram-Zeitalter zugeschnitten sind und in der digitalen Kunst neue Massstäbe setzen. In Tokio hat sie mit dem MORI Building DIGITAL ART MUSEUM: teamLab Borderless (Asienspiegel berichtete) und dem teamLab Planets TOKYO gleich zwei Museen eröffnet, die sich zu Besuchermagneten entwickelt haben.
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Letzteres befindet sich im Stadtteil Toyosu und ist bekannt für seine interaktiven, digitalen Kunstwerke, bei denen sich die Besucher barfuss durch Wasser bewegen. Den dritten Geburtstag dieses Museums feiert teamLab mit einem neuen Gartenbereich, der zwei interaktive Kunstwerke beinhaltet.
Orchideen und Moos

Im «Floating Flower Garden: Flowers and I are of the Same Root, the Garden and I are One» sind die Museumsbesucher in einem verspiegelten Raum von mehr als 13’000 Orchideen umgeben, die alle von der Decke hängen. Je nach Bewegung der Gäste passt sich die bunte Blütenpracht in ihrer Höhe an und schwebt auf und ab. So entstehen kleine Bereiche rund um die Besucher herum, die sich bei einem Zusammentreffen zu einem grossen Raum vereinen.
Derweil beeindruckt der Freiluftbereich «Moss Garden of Resonating Microcosms – Solidified Light Color, Sunrise and Sunset» mit unterschiedlich geformten, glänzenden Ovoiden. Bei einer Berührung durch einen Besucher oder durch eine Windböe reagieren die eiförmigen Objekte und geben einen resonierenden Ton ab. Das wirkt sich selbst auf die umliegenden Skulpturen aus. Während sie am Tag die Welt um sich reflektieren, beginnen die Kunstwerke nachts zu leuchten.

Neben diesen neuen Arealen gibt es sieben weitere Bereiche für die Museumsbesucher – darunter ein Raum voller überdimensionaler Ballons, ein digitales Blütenmeer, ein Lichteruniversum sowie ein mit Wasser gefüllter Raum, in dem die digitalen Projektionen unterschiedliche Gestalt annehmen.
Kunst im Landschaftsgarten
Auch in historischen Anlagen durfte sich teamLab schon austoben. Den Burgpark von Hiroshima verwandelte die Gruppe 2019 in ein nächtliches Kunstwerk (Asienspiegel berichtete). Zuletzt hat sie den Landschaftsgarten Kairakuen in Mito in der Präfektur Ibaraki zu einer digitalen Spielwiese gemacht (Asienspiegel berichtete).
Das Tokioter Tourismusportal hat mich auf diese neuen Kunstwerke aufmerksam gemacht. Mehr Tipps zur Region Tokio findet man auf gotokyo.org.
Spaziergang durch das Blumenmeer
Der Standort von teamLab Planets
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