Weihnachtlicher Lichtzauber in Tokio
Zurzeit ist Japan in weiter Ferne. Träumen von einer Japan-Reise darf man aber weiterhin. In dieser Serie stelle ich Orte vor, die man besuchen sollte, sobald diese Krise einmal vorbei ist. Weitere Inspirationen finden Sie in meinem Reisebuch «Jan in Japan – 60 Orte abseits von Tokio und Kyoto».
JAN IN JAPAN – Die kalten und langen Winternächte in Japan sind die Zeit der Illumination. Sehenswürdigkeiten, Parkanlagen und Einkaufsstrassen werden möglichst dekorativ und spektakulär in ein Lichtermeer getaucht und sorgen so für eine festliche Atmosphäre, die sehr oft über Weihnachten und Neujahr hinaus zu bewundern sind. In der japanischen Hauptstadt findet man zahlreiche nächtliche Lichtspektakel dieser Art (Asienspiegel berichtete).
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Keyakizaka Illumination

Eine zentral gelegene und für alle zugängliche Beleuchtung befindet sich an der 400 Meter langen Keyakizaka-Allee in Roppongi Hills. 700’000 an Bäumen befestigte LED-Leuchten verwandeln diese Strasse im November und Dezember (jeweils zwischen 17 und 23 Uhr) in ein blau-weisses Lichtermeer. Besonders beliebt ist die Sicht von der Passantenbrücke im Mittelteil. Von dort hat man eine perfekte Sicht auf das Lichtspektakel mit dem Tokyo Tower im Hintergrund.

Die Keyakizaka Illumination feierte am 14. November 2003 Premiere. Es war das Eröffnungsjahr dieses stilbildenden Komplexes, der Shopping, Arbeit, Vergnügen und Wohnen verbindet und eine kleine Stadt für sich bildet (Asienspiegel berichtete). Es ist somit das 18. Jahr dieses Lichtspektakels, das noch bis zum morgigen 25. Dezember gezeigt wird.
Kobe Luminarie

Das wohl bekannteste und älteste Beispiel dieser Lichtkunst ist das Kobe Luminarie. Eine gigantische, kunstvoll gestaltete Installation, die von der italienischen Regierung gespendet und von Valerio Festi und Hirokazu Imaoka entworfen wurde, erhellt für jeweils zwei Wochen im Dezember den Nachthimmel der Hafenstadt im Westen Japans (Asienspiegel berichtete). Die Veranstaltung zählt jährlich über 3 Millionen Besucher. Mit diesem Anlass wird der Toten des verheerenden Erdbebens vom 17. Januar 1995 gedacht.
Das Kobe Luminarie wurde erstmals im Dezember 1995, nur wenige Monate nach der Katastrophe, zum ersten Mal durchgeführt. Die Corona-Pandemie hat jedoch dazu geführt, dass dieses Lichtspektakel schon zwei Mal abgesagt werden musste. Um nicht ganz auf diese Tradition zu verzichten, wurden in diesem Jahr kleinere Lichtinstallationen an sieben verschiedenen Orten in Kobe ausgestellt.
Der Standort von Keyakizaka Illumination
Buchtipp
«In Japan – Der praktische Reiseführer» (Edition 2023) von Jan Knüsel als E-Book.
Pocket-Wifi
Unlimitierten Internetzugang in Japan mit Japan Wireless, inkl. Rabatt-Coupon in der Höhe von 10% (Code: JWASIENSPIEGEL)
eSIM
Internetzugang in Japan mit einer eSIM von Japan Wireless für Ihr Smartphone.
Airport Taxi
Mit dem Airport Taxi zum Pauschalpreis von den Flughäfen Haneda, Narita nach Tokio sowie Kansai Airport nach Osaka und umgekehrt.
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
November 2023 – Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Jahres-Abonnenten stehe ich für Fragen zur Verfügung. Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken