Die Hologramm-Kasse von Seven-Eleven
Der japanische Minimarkt-Gigant Seven-Eleven Japan hat zusammen mit Toshiba und fünf weiteren Technologie-Unternehmen die Selbstbedienungskasse der Zukunft entwickelt. Dabei wird mit einer Technologie gearbeitet, die den Kassenbildschirm holografisch wiedergibt. Die projizierte Kasse, die den Namen Digi POS trägt, kann so mit den Fingern im luftleeren Raum bedient werden. Eine physische Berührung mit einem Touchscreen entfällt auf diese Weise komplett. Die einstigen Visionen aus «Star Wars» und «Minority Report» werden so zur Realität.
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Für Seven-Eleven Japan bietet diese futuristische Kasse gleich mehrere Vorteile. Zum einen wird diese Technologie dem gestiegenen Bedürfnis nach kontaktlosen Einkaufsmöglichkeiten gerecht. Zum anderen spart der Minimarkt-Betreiber damit Platz. Der Digi POS ist 30 Prozent kleiner als die zurzeit verwendeten Selbstbedienungskasse. Seven-Eleven Japan wird diese neuartige Technologie zunächst an sechs Standorten in Tokio einführen und testen.
Im Zeitalter der Automatisierung
Für die Welt der japanischen Minimärkte ist diese Entwicklung viel mehr als eine Spielerei. Die Branche leidet schon seit Jahren unter einem akuten Personalmangel. Die Automatisierung ist so zu einer dringenden Notwendigkeit geworden, um diesen zu jeder Uhrzeit zur Verfügung stehenden Dienstleistungsbereich am Leben zu halten.
Konkurrent Family Mart ist mit dieser Entwicklung weit fortgeschritten. Im März 2021 hat der Minimarkt in Zusammenarbeit mit der Firma Touch to Go von JR East seinen ersten vollautomatisierten Minimarkt mit dem Namen FamiMa!! eröffnet (Asienspiegel berichtete). Ein weiteres Automatisierungskonzept ist der Supermarkt «Catch & Go», der komplett auf eine Selbstbedienungskasse verzichtet (Asienspiegel berichtete).
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