Roboter gegen den Personalmangel
Im Flughafen Narita gehen seit 2019 Roboter selbständig auf Patrouille (Asienspiegel berichtete). Es handelt sich um Maschinen, die von SECOM entwickelt werden. Der X2 war die erste Generation, die in der Praxis zum Einsatz kam.
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs.
Der Roboter ist mit 360-Grad-Kameras, Mikrofonen und Lautsprechern ausgerüstet. Eingebaute Sensoren registrieren Objekte, Metall und Wärme. Ausserdem besitzt der X2 einen ausfahrbaren Arm, mit dem er Mülleimer kontrollieren kann. Bei verdächtigen Objekten benachrichtigt der Roboter automatisch die Sicherheitszentrale des Flughafens. Fünf dieser Roboter sind aktuell im Einsatz.
Der neueste Roboter
Nun erhält der X2 Verstärkung. Der Flughafenbetreiber hat diese Woche Cocobo vorgestellt, der ebenfalls vom Unternehmen SECOM hergestellt wird. Es handelt sich um einen 1,2 Meter hohen fahrenden Roboter, der Menschenansammlungen, ungewöhnliche Hindernisse und verdächtige Objekte erfassen und dank künstlicher Intelligenz augenblicklich analysieren kann. Es ist eine Funktion, die sein Vorgänger nicht beherrscht.
Liegt etwa eine Person bewusstlos am Boden, kann Cocobo sofort die Zentrale benachrichtigen. Zudem kann der Roboter die Passanten auffordern, einen versperrten Weg freizumachen und allgemeine Warnhinweise per Lautsprecher und Digitalanzeige von sich geben. Cocobo verfügt ebenfalls über einen ausfahrbaren Arm, um Mülleimer zu kontrollieren oder auch Türen zu öffnen oder zu schliessen. Mit einer Rauchattacke ist er sogar fähig, Feinde auf Distanz zu halten (siehe Video unten).
Akuter Personalmangel
Für den Flughafen Narita ist der Einsatz solcher Roboter eine Notwendigkeit. So leidet auch diese Branche unter den Folgen des rasanten Bevölkerungsrückgangs (Asienspiegel berichtete). Seit Jahren fehlt es zunehmend an genügend Wachpersonal. Aus diesem Grund sollen nun Roboter dessen Aufgaben übernehmen helfen.
Die Einsatzbereiche von Cocobo
Ohne Abonnenten kein Asienspiegel
Wenn Sie diesen Artikel gratis lesen, bezahlen andere dafür. Mit einem Abo sichern Sie die Zukunft dieses Japan-Blogs, der über 5000 kostenlos zugängliche Artikel bietet.
VORTEILE JAHRES-ABO
Klicken Sie hier, um mehr darüber zu erfahren.
- Zahlungsmittel: Master, Visa, PayPal, Apple Pay, Google Pay
- Für TWINT bitte via Asienspiegel Shop bezahlen
- Für Banküberweisung hier klicken