Die schwebende Treppe
JAPAN IN BILDERN – Fotografische Eindrücke aus Japan. Sehenswürdigkeiten, Auffälligkeiten, Entdeckungen und Kulinarisches stehen im Zentrum dieser Serie.
Ein Kunstmuseum von Tadao Ando
Das Akita Museum of Art im Zentrum der Hauptstadt der Präfektur Akita wurde 2013 eröffnet. Entworfen hat dieser dreieckige Betonbau der renommierte Architekt Tadao Ando. Mit der freistehenden, «schwebenden» Wendeltreppe hat er einen Eingangsbereich erschaffen, der sofort ins Auge sticht. In Zentrum dieses Kunstmuseums steht die Sammlung von Masakichi Hirano. Dieser war im Besitz bedeutender Kunstwerke des japanischen Künstlers Tsuguharu Foujita, der einen grossen Teil seines Lebens in Frankreich verbrachte, die französische Staatsbürgerschaft annahm und 1968 in Zürich verstarb. Ein Herzstück dieser Sammlung ist Foujitas 20 Meter breites Wandgemälde «Annual Events in Akita» (jp. akita no gyōji), das bedeutende Festivals und Alltagsszenen der Präfektur Akita in einer einzigen Szene zusammenfasst.
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Zusätzlich widmet sich das Museum auch temporären Ausstellungen. Zuletzt war eine eindrückliche Ausstellung des Ukiyoe-Künstlers Hasui Kawase zu sehen. Apple-Gründer Steve Jobs war ein begeisterter Sammler der poetischen Farbholzschnitte dieses bedeutenden Vertreters der Shin-Hanga-Bewegung.
Die Washi-Lobby
Das Aman Tokyo eröffnete 2014 seine Tore. Zwischen dem 33. und 38. Stock des Otemachi Tower gelegen, besitzt dieses Luxushotel eine imposante Lobby, die eine atemberaubende Sehenswürdigkeit ist. Vom Boden bis zur Decke sind es sagenhafte 30 Meter Höhe. Der obere Bereich besteht aus einer filigranen Shōji-Holzstruktur, auf die Washi-Papier gespannt wurde. Der Besucher soll so das Gefühl erhalten, in das Innere einer überdimensionierten japanischen Papierlaterne zu schauen. Dank des durchscheinenden Japanpapiers wird die Lobby mit einem warmen, beruhigenden Ton gefüllt.
Fahrkartenautomat mit neuen Funktionen
JR East befindet sich in einem Umbruch. Bis 2025 schafft das Bahnunternehmen rund 70 Prozent der Schalterstellen ab. An dessen Stelle treten nun aufgewertete Fahrkartenautomaten. Neu besitzen diese einen Bildschirm am oberen Rand, mit dem der Passagier per Knopfdruck Kontakt mit einem JR-East-Angestellten aufnehmen kann (Asienspiegel berichtete). Ebenfalls eine Eigenheit des japanischen Bahnsystems ist, dass man Fahrkarten, die man über das JR-East-Online-Portal Ekinetto reserviert hat, an solchen Automaten per QR-Code beziehen kann. Auch Besitzer des Japan Rail Pass (siehe Button links unten auf dem Bildschirm) können neu die Reservation der Shinkansen-Sitzplätze direkt am Automaten abwickeln. Der bisherige obligate Gang zum Schalter entfällt.
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