Bull-Dog: Eine unverzichtbare Sauce

Die dickflüssige, dunkle Sauce mit dem Logo einer Bulldogge ist nicht mehr aus der japanischen Küche wegzudenken. Sie trägt den Namen Bull-Dog, wird aus Gemüse hergestellt und verleiht vielen Speisen einen unwiderstehlichen Geschmack. Gerichte wie Tonkatsu, Yakisoba oder Okonomiyaki kann man sich ohne diese Sauce nicht vorstellen. Es gibt sie in den drei Varianten Chūnō (dickflüssig), Tonkatsu und Worcester.
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Die Geschichte von Bull-Dog begann mit der Gründung des Lebensmittelhändlers Misawaya Shōten 1902, der sich auf die Herstellung und den Verkauf westlicher Saucen spezialisierte. Schliesslich entwickelte Gründer Nakasaburo Kojima eine eigene Interpretation der britischen Worcestershire-Sauce, die besser zu den Essgewohnheiten und dem Geschmack der Japaner passte. Zum Markenzeichen dieses neuen Produkts wurde die damals in Japan beliebte britische Bulldogge. Der Name Bull-Dog Sauce war geboren. Das erklärte Ziel war, diese Sauce genauso beliebt zu machen wie das Haustier.
Kojima übertraf diese Vorgabe bei Weitem. Wenn man heute in Japan von Bull-Dog spricht, denkt man unweigerlich an die Sauce. 1926 wurde aus Misawaya Shōten der Firmenname Bull-Dog Sauce Food Products und später ganz einfach Bull-Dog Sauce. Die Variante Tonkatsu kam 1949 und Chūnō 1966 auf den Markt. Heute produziert das Unternehmen, das im Tokioter Viertel Nihonbashi zu Hause ist und Fabriken in den Präfekturen Gunma und Saitama unterhält, eine ganze Palette an Saucen und exportiert diese in mehrere Länder.
Der lächelnde Hund
Zum 120-jährigen Geburtstag hat sich die Firma etwas Spezielles einfallen lassen. Seit August 2022 wird auf den Flaschen der drei Bull-Dog-Saucen ein Aufkleber angebracht, auf dem man den Firmenhund zum ersten Mal mit einem freundlichen Lächeln sieht (siehe unten), ergänzt mit einem Dankeschön an die Kundschaft. Man wolle damit den Käufern ein Lächeln ins Gesicht zaubern, so der Wunsch des Unternehmens.

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