Char­ge­SPOT: Das Smart­pho­ne unter­wegs aufladen

Der ChargeSPOT neben einem Ticketautomaten der Keio-Bahnen.
Der Char­ge­SPOT neben einem Ticket­au­to­ma­ten der Keio-Bah­nen. Keio Elec­tric Railway

Die Tokio­ter Bahn­ge­sell­schaft Keio Elec­tric Rail­way deckt den Wes­ten der Haupt­stadt­prä­fek­tur ab. Von den gros­sen Bahn­hö­fe Shin­juku und Shi­bu­ya fah­ren ihre Züge in Städ­te wie Mus­a­s­hi­no, Chofu, Tama oder Hachio­ji. Damit ihre Pas­sa­gie­re mit vol­lem Smart­pho­ne-Bat­te­rie den Nach­hau­se­weg antre­ten kön­nen, ist die Bahn­ge­sell­schaft eine Zusam­men­ar­beit mit dem Dienst Char­ge­SPOT ein­ge­gan­gen. In den Bahn­hö­fen der Keio-Line und der Keio-Ino­ka­s­hira-Line fin­det man seit kur­zem Ver­leih­sta­tio­nen vor, wo die Kun­den eine Power­bank mie­ten kön­nen, um das Smart­pho­ne unter­wegs aufzuladen. 

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Zu fin­den sind die­se Ver­leih­sta­tio­nen im Bereich, wo einst Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten ein­ge­baut waren. Dort ist in letz­ter Zeit viel Platz frei gewor­den. Denn inzwi­schen set­zen 95 Pro­zent der Pas­sa­gie­re von Keio Elec­tric Rail­way auf die kon­takt­lo­se Fahr­kar­te, die es auch für das Smart­pho­ne gibt (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Seit­her wer­den die zur Ver­fü­gung ste­hen­den Fahr­kar­ten­au­to­ma­ten auf ein Mini­mum redu­ziert. Statt­des­sen will Keio Elec­tric Rail­way bis Ende März 2023 in allen Bahn­hö­fen der bei­den Lini­en die Akku-Ver­leih­sta­tio­nen instal­liert haben. 

Eine prak­ti­sche Dienstleistung

Über­haupt ist der Dienst Char­ge­SPOT, der auch in Hong­kong und Thai­land ange­bo­ten wird, extrem prak­tisch. Im April 2018 in Japan lan­ciert, gibt es inzwi­schen über 35’000 Akku-Ver­leih­sta­tio­nen im gan­zen Insel­staat. Allein in Tokio exis­tie­ren 10’000 davon. 

Die­ses Sys­tem funk­tio­niert ähn­lich wie der moder­ne Velover­leih. Der Kun­de muss vor­gän­gig die App von Char­ge­SPOT her­un­ter­la­den und sich dort regis­trier­ten (Anm. Die App funk­tio­niert auf Eng­lisch, auch wenn sie je nach App-Store zunächst in chi­ne­si­scher Spra­che erscheint). Anschlies­send kann man eine Power­bank aus­lei­hen, in der ein Kabel für Micro-USB, USB-C und Apple-Light­ning inte­griert ist. Den genutz­ten Akku kann man nach eini­gen Stun­den, einem Tag oder spä­ter an einer belie­bi­gen Char­ge­SPOT-Sta­ti­on zurückgeben. 

Die Kos­ten belau­fen sich auf 165 Yen für die ers­ten 30 Minu­ten 330 Yen für sechs Stun­den und 480 Yen für 24 Stun­den. Nach einem Erd­be­ben der hohen Inten­si­tät 6 kön­nen die Akkus sogar für 48 Stun­den kos­ten­los benutzt wer­den. Bei einer Kata­stro­phe der höchs­ten Inten­si­tät 7 fällt sogar kei­ne Gebühr an.

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