Oya­kodon: Ein japa­ni­scher Klassiker

Die Ort­schaft Hinai, die heu­te zur Stadt Oda­te in der Prä­fek­tur Aki­ta gehört, hat den Ruf beson­ders gutes Hähn­chen­fleisch zu pro­du­zie­ren. Hinai-Chi­cken (Hinai-Jido­ri) ist lan­des­weit bekannt. Eine über­durch­schnitt­lich lan­ge Auf­zucht­zeit und viel Bewe­gungs­frei­heit sol­len zum vor­züg­li­chen Geschmack bei­tra­gen. Es ver­wun­dert daher nicht, dass in Oda­te ger­ne Oya­kodon («Eltern-Kind-Don­bu­ri») geges­sen wird. Dabei han­delt es sich um eine tra­di­tio­nel­le japa­ni­sche Spei­se der häus­li­chen Küche, bei der Hühn­chen, Ei und Zwie­beln in einer Brü­he aus Dashi, Sake und Soja­sauce gekocht und in einer Scha­le auf Reis ser­viert wird. 

Das Restau­rant Aki­ta Hinaiya in der Stadt Oda­te, der Hei­mat der Aki­ta-Hun­de­ras­se, hat sich auf Oya­kodon und Yaki­to­ri spe­zia­li­siert, die selbst­ver­ständ­lich alle­samt mit Hinai-Chi­cken zube­rei­tet wer­den. Fast kein Besu­cher lässt die­sen Ort aus. Ent­spre­chend lan­ge Schlan­gen bil­den sich mit­tags vor dem Restau­rant. Es lohnt sich daher, das Restau­rant etwas frü­her auf­zu­su­chen. Im Aki­ta Hinaiya bestel­le ich Oka­ya­kodon mit einer Hüh­ner­sup­pe für 980 Yen und ein Yaki­to­ri-Grill­spies­schen der Sor­te Tsuku­ne (Fleisch­bäll­chen). Es ist ein kuli­na­ri­sches Geschmacks­er­leb­nis, das fünf Ster­ne verdient. 

Übri­gens ist Oda­te noch für eine ganz ande­re Sehens­wür­dig­keit bekannt. Die Stadt ist der Geburts­ort des treu­en Aki­ta-Hun­des Hachi­ko (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Der Stand­ort des Restau­rants Aki­ta Hinaiya