Die Rückkehr der Reisehektik

In Japan haben die Jahresend- und Neujahrstage begonnen, nenmatsunenshi genannt. Es ist die Zeit der grossen Familienzusammenkünfte. Entsprechend hektisch wird es in den Bahnhöfen und in den Flughäfen. Trotz einer sich seit November auftürmenden achten Covid-19-Welle – gestern wurden 420 Corona-Toten verzeichnet (Asienspiegel berichtete) – scheint sich auch die japanische Bevölkerung vollends mit dem Leben mit Covid-19 arrangiert zu haben. Seit Beginn der Pandemie ist es sogar das erste Nenmatsunenshi ohne Restriktionen und Aufforderungen zur Selbstbeschränkung.
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Shinkansen und Inlandsflüge
In den Shinkansen und Expresszügen ist die Zahl der Sitzplatzreservationen um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die JR-Bahngesellschaften vermelden 2,83 Millionen Reservationen für den Zeitraum vom 28. Dezember bis 5. Januar. Derweil verzeichnen die Inlandsflüge einen Zuwachs von 10 Prozent. 2,7 Millionen Menschen reisen in dieser Zeit mit dem Flugzeug in ihre Heimat.
Auch die Zahl der Japanerinnen und Japaner, die einige Urlaubstage im Ausland verbringen, nimmt zu. Für die internationalen Flügen wurden 321’000 Tickets verkauft. Dies ist 5 Mal mehr als 2021, als das Land die Grenzen aufgrund des Aufkommens der Omikron-Variante weitgehend geschlossen hatte (Asienspiegel berichtete).
Keine vollständige Erholung
Noch ist die Reiselust nicht komplett zurück. Die Reservationen für die Shinkansen-Fahrten bleiben 25 Prozent und für Inlandsflüge 17 tiefer als in der Vor-Corona-Zeit. Insgesamt sind dieses Jahr schätzungsweise 21 Millionen Menschen unterwegs. Bis 2019 waren es regelmässig 30 Millionen.
Am 2. und 3. Januar 2023 wird es schliesslich wieder in die andere Richtung gehen. Dann steht der grosse Rückreiseverkehr an.
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