Unter­wegs in Japan das Smart­pho­ne aufladen

Eine ChargeSpot-Verleihstation in einem Minimarkt von 7-Eleven in Japan.
Eine ChargeSpot-Verleihstation in einem Minimarkt von 7-Eleven in Japan. Asienspiegel

Das Smartphone unterwegs aufladen? In Japan ist dies dank ChargeSPOT möglich. Der in verschiedenen asiatischen Ländern angebotene Service wurde im April 2018 lanciert. Mittlerweile gibt es im ganzen Inselstaat über 35'000 Akku-Verleihstationen. Allein in Tokio sind es 10'000 (Asienspiegel berichtete).

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Das System funktioniert ähnlich wie der moderne städtische Fahrradverleih. Der Kunde muss zunächst die App von ChargeSPOT herunterladen und sich dort registrieren1. Anschliessend kann eine Powerbank mit integriertem Micro-USB-, USB-C- und Apple-Lightning-Kabel ausgeliehen werden. Die benutzte Batterie kann nach einigen Stunden, einem Tag oder auch später an einer beliebigen ChargeSPOT-Station zurückgegeben werden. Der Dienst hat bei meinen Tests einwandfrei funktioniert.

Die Kosten belaufen sich auf 165 Yen für die ersten 30 Minuten, 330 Yen für sechs Stunden und 480 Yen für 24 Stunden. Nach einem Erdbeben der hohen Intensität 6 können die Akkus sogar für 48 Stunden kostenlos benutzt werden. Bei einer Katastrophe der höchsten Intensität 7 fällt sogar keine Gebühr an.

Für eine Grundgebühr von 360 Yen pro Monat kann auch ein ChargeSPOT Pass gebucht werden. Dieser berechtigt dazu, 1 Mal im Monat eine Powerbank für maximal 120 Stunden zu mieten. Jede weitere Ausleihe kostet pauschal 360 Yen, wobei am Monatsende maximal 1800 Yen abgebucht werden.

Im Minivan-Taxi das Smartphone aufladen

Eine Aufladestation von Anker in einem Minivan-Taxi in Tokio.
Eine Aufladestation von Anker in einem Minivan-Taxi in Tokio. Anker Japan / Nihon Kotsu

Eine weitere Möglichkeit, unterwegs aufzuladen, bieten neuerdings auch einige Taxis in Tokio an. Hierzu sind der Ladegerätehersteller Anker und das grosse Taxiunternehmen Nihon Kotsu im Januar 2023 eine Kooperation eingegangen.

In dessen modernen Minivan-Taxis der Marke Toyota JPN Taxi (Asienspiegel berichtete) wird künftig an der Rückseite des Fahrersitzes eine Ladestation mit Ladekabel für die Anschlüsse USB-C, Lightning und Micro-USB installiert. Zunächst wird diese Dienstleistung in 500 Taxis der Hauptstadt zu finden sein. Bis März 2023 soll dieses Angebot auf 4000 Taxis ausgeweitet werden.

  1. Falls die App nicht auf Eng­lisch erscheint, tip­pen Sie in der Menü-Über­sicht auf den letz­ten Punkt «See More / もっと見る / 更多» und dann auf 言語 (obers­ter Punkt). Aus­ser­dem müs­sen Sie unter dem Punkt «See More» auf «Switch your Regi­on» tip­pen und dort Japan anwählen.

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