Der Fel­sen­tem­pel von Hiraizumi

Takkoku-no-iwaya: Der Höhlentempel von Hiraizumi.
Tak­ko­ku-no-iwa­ya: Der Höh­len­tem­pel von Hirai­zu­mi. Asi­en­spie­gel

Tak­ko­ku-no-Iwa­ya in der Prä­fek­tur Iwa­te ist eine bud­dhis­ti­sche Tem­pel­hal­le auf Stel­zen, die unter einem über­hän­gen­den Fel­sen errich­tet wur­de. Eine Sei­ten­trep­pe führt in die hei­li­ge Hal­le des fili­gran wir­ken­den, rot gestri­che­nen Bau­werks. Für den Bau wur­de eine natür­li­che Höh­le genutzt, die zusätz­lich ver­tieft wurde. 

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Unmit­tel­bar dane­ben befin­den sich die Res­te eines in den Fels gehaue­nen Bud­dha-Abbil­des. Ein Teich mit einer Brü­cke schmückt den Bereich vor der Hal­le. Auf einem angren­zen­den bewal­de­ten Hügel wur­den wei­te­re Tem­pel­ge­bäu­de errichtet. 

Buddha in Stein gemeisselt.
Bud­dha in Stein gemeis­selt. Asi­en­spie­gel

Gegrün­det wur­de der Tem­pel Tak­ko­ku-Sei­kōji im 9. Jahr­hun­dert, als Japan Schritt für Schritt den Nord­wes­ten erober­te und dabei die Urbe­völ­ke­rung der Emi­shi zurück­dräng­te. Der Tem­pel ist Bis­ha­mon gewid­met, dem Gott des Krie­ges und Wäch­ter des Nor­dens. Von den ehe­mals 108 auf­be­wahr­ten Bis­ha­mon-Sta­tu­en sind noch 33 erhalten. 

Das ursprüng­li­che Fel­sen­bau­werk wur­de vor lan­ger Zeit zer­stört. Die heu­ti­ge Hal­le ist eine Rekon­struk­ti­on aus dem Jahr 1961, die dem Kiyo­mi­zu­de­ra-Tem­pel in Kyo­to nach­emp­fun­den wurde. 

His­to­risch bedeu­ten­der Ort

Die Halle wurde 1961 wiederaufgebaut.
Die Hal­le wur­de 1961 wie­der­auf­ge­baut. Asi­en­spie­gel

Der Tak­ko­ku-no-Iwa­ya liegt 6 Kilo­me­ter süd­west­lich des his­to­ri­schen Ortes Hirai­zu­mi im Nord­os­ten Japans (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Der Tem­pel ist als his­to­risch bedeut­sa­me Stät­te ein­ge­tra­gen. Die Anla­ge ist jedoch nicht Teil des UNESCO-Welt­kul­tur­er­bes von Hirai­zu­mi, da sie nicht in direk­tem Zusam­men­hang mit der Blü­te­zeit der Ōshū-Fuji­wa­ra-Herr­schaft im 12. Jahr­hun­dert steht (Asi­en­spie­gel berich­te­te).

Gemäss den Anga­ben im Tem­pel ist doku­men­tiert, dass Mina­mo­to no Yori­to­mo, der Grün­der des Kama­ku­ra-Sho­gu­n­ats (1185−1333), nach sei­nem Sieg über den Ōshū-Fuji­wa­ra-Clan im Jahr 1189 hier einen Halt ein­leg­te und für die Sicher­heit die­ser hei­li­gen Stät­te garantierte.

Die Anlage ist als historisch bedeutender Ort registriert.
Die Anla­ge ist als his­to­risch bedeu­ten­der Ort regis­triert. Asi­en­spie­gel
Die Tempelanlage umfasst mehrere Gebäude.
Die Tem­pel­an­la­ge umfasst meh­re­re Gebäu­de. Asi­en­spie­gel


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