Die Ansichten von Hakodate
REISENOTIZEN – Ich bin zurzeit unterwegs in Japan. In dieser Serie teile ich meine täglichen Reiseerlebnisse und Beobachtungen.

Eine schmale Halbinsel mit einem Berg am Ende gibt Hakodate sein unverwechselbares Aussehen. Der nächtliche Blick vom Berg Hakodateyama auf die Lichter der Hafenstadt gehört sogar zu den Nihon Sandai Yakei, den drei grossen Nachtszenerien des Landes. Der Aussichtspunkt ist bequem mit einer Seilbahn zu erreichen (Asienspiegel berichtete).
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Der Turm zu Hakodate

Doch damit nicht genug für Hakodate. Denn die Stadt besitzt mit der 1866 erbauten Festung Goryōkaku, bei der die europäische sternförmige Zitadellenarchitektur angewandt wurde, eine weitere Sehenswürdigkeit, deren Schönheit sich erst aus der Vogelperspektive erschliesst (Asienspiegel berichtete).

Um dies zu ermöglichen, liess der Unternehmer Shinsuke Nakano 1964 einen Aussichtsturm errichten. Aufgrund von Beschränkungen der Zivilluftfahrt war lediglich eine maximale Höhe von 60 Metern erlaubt. Die Aussichtsplattform war sogar nur 45 Meter hoch. Das hatte zur Folge, dass die Form der Festung für die Besucher nicht vollständig zu erkennen war. Dieses Missgeschick wurde behoben, als das Unternehmen, das sich in dritter Generation im Besitz der Familie Nakano befindet, 2006 den 107 Meter hohen Goryōkaku-Turm errichten liess, der eine perfekte Vogelperspektive auf die riesige Festung ermöglicht. Der Aussichtsturm zieht jährlich 1 Million Besucher an und bietet zu jeder Jahreszeit einen anderen Panoramablick auf die Festung und die Stadt.


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