Kuroi­shi: Die Stadt der Laubengänge

REI­SE­NO­TI­ZEN – Ich bin zur­zeit unter­wegs in Japan. In die­ser Serie tei­le ich mei­ne täg­li­chen Rei­se­er­leb­nis­se und Beob­ach­tun­gen.

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Um zum abge­schie­de­nen Ryo­kan Lamp no Yado Aoni Onsen (Asi­en­spie­gel berich­te­te) zu gelan­gen, führt der Weg über Kuroi­shi. Der Zufall will es, dass ich bereits im ver­gan­ge­nen Som­mer dort war (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Die länd­li­che Klein­stadt in der Nähe von Hiro­sa­ki in der Prä­fek­tur Aom­ori ist mir damals ans Herz gewach­sen. Denn die­sem Ort ist gelun­gen, einen bedeu­ten­den Teil ihrer his­to­ri­schen Archi­tek­tur lie­be­voll zu bewahren. 

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Im alten Händ­ler­vier­tel Naka­ma­chi sehen die Gebäu­de noch wie vor 150 Jah­ren aus. Höl­zer­ne Machiya-Stadt­häu­ser mit einer weis­sen Fas­sa­de und mar­kan­ten roten Dächern und Kura-Lager­häu­ser rei­hen sich in die­sem wun­der­schö­nen Quar­tier anein­an­der. Fami­li­en­ge­schäf­te und Sake-Braue­rei­en sind hier zu Hau­se. Selbst das Bade­haus liess man nach der Schlies­sung intakt und mach­te dar­aus einen Begeg­nungs­ort mit Tou­ris­mus-Infor­ma­ti­ons­stel­le. Genau­so blieb das Feu­er­wehr­ge­bäu­de mit dem einst typi­schen Wach­turm erhalten. 

Die japa­ni­schen Lauben

Eine Beson­der­heit des Händ­ler­quar­tiers von Kuroi­shi sind die Geh­we­ge, die über höl­zer­ne Vor­dä­cher ver­fü­gen und die Pas­san­ten vor den hef­ti­gen Schnee­fäl­len die­ser Regi­on effi­zi­ent schüt­zen. Nun, an einem Win­ter­tag im Febru­ar, sehe ich, wie effi­zi­ent die­se Bau­wei­se ist. An den Stras­sen­rän­dern von Kuroi­shi türmt sich der Schnee. Ein­zig unter den Lau­ben blei­ben die Pas­san­ten vor dem nass­kal­ten Wet­ter geschützt. Im obi­gen Kurz­film sehen Sie einen Ver­gleich von Kuroi­shi im Win­ter und Sommer. 

Komi­se nen­nen sich die­se japa­ni­schen Arka­den aus Holz, die aus dem 18. Jahr­hun­dert stam­men und als eine Ursprungs­form der heu­ti­gen über­dach­ten Ein­kaufs­stras­sen in Japan ange­se­hen wer­den kön­nen (Asi­en­spie­gel berich­te­te). Bei­spie­le sol­cher schüt­zen­den Vor­dä­cher für Fuss­gän­ger exis­tie­ren auch in ande­ren länd­li­chen Tei­len des Insel­staa­tes. Je nach Regi­on heis­sen sie Gan­ki (Niiga­ta), Koma­ya (Yone­za­wa in Yama­ga­ta) oder Kariya (Waka­sa, Tottori).

Komise-Lauben in Kuroishi.
Komi­se-Lau­ben in Kuroi­shi. Asi­en­spie­gel
Unter den Lauben an einen Wintertag.
Unter den Lau­ben an einen Win­ter­tag. Asi­en­spie­gel
Im Winter bieten die Laubengänge Schutz vor Schneefall.
Im Win­ter bie­ten die Lau­ben­gän­ge Schutz vor Schnee­fall. Asi­en­spie­gel
Das alte Händlerviertel Nakamachi in Kuroishi.
Das alte Händ­ler­vier­tel Naka­ma­chi in Kuroi­shi. Asi­en­spie­gel


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