Die Wahrzeichen von Ginza
Die Chūō-dōri in Ginza ist die älteste Einkaufsstrasse Asiens im westlichen Stil. Hier wurden einst die ersten grossen Warenhäuser eröffnet. In den letzten zehn Jahren hat das schicke Viertel eine regelrechte Renaissance erlebt. Die Kaufhäuser haben viel in die Modernisierung investiert. Zudem entstanden neue Wahrzeichen, wie das gigantische Ginza Six. An den Wochenenden verwandelt sich die Einkaufsmeile in einen besonderen Anziehungspunkt für Fussgänger. Auf einer Länge von einem Kilometer werden Autos und Radfahrer von der prachtvollen Einkaufsstrasse verbannt. So wird die Avenue für einige Stunden zur längsten Flaniermeile des Landes (Asienspiegel berichtete).
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Im obigen Film habe ich diese Einkaufsmeile am Tag und in der Nacht gefilmt, um einen Eindruck von der Atmosphäre dieses Ortes zu vermitteln. Nachfolgend eine Übersicht der gefilmten Gebäude mit Zeitstempel.
Kapitel
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Ein Blick auf die Chūō-dōri an einem autofreien Sonntag.
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Links ist das 2017 eröffnete Ginza Place Building zu sehen, in dem sich ein Sony Store befindet. Rechts das vor kurzem geschlossene San-Ai Dream Center aus dem Jahr 1963.
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Das 2017 eröffnete Kaufhaus Ginza Six. Das von Yoshio Taniguchi (Asienspiegel berichtete) entworfene gigantische Gebäude ist zu einem neuen Wahrzeichen von Ginza (Asienspiegel berichtete) geworden. Zuvor stand an dieser Stelle 88 Jahre lang das Kaufhaus Matsuzakaya (Asienspiegel berichtete).
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Das Kaufhaus Wako mit seinem berühmten Uhrenturm stand schon vor dem Krieg und ist damit die grosse Ausnahme. Es wurde 1932 erbaut.
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Matsuya Ginza gehört neben Mitsukoshi und Wako zu den grossen historischen Kaufhäusern der Stadt. Seit 1925 ist die Marke hier vertreten.
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Auch globale Luxusmarken wie Louis Vuitton und Bulgari zeigen sich hier von ihrer besten Seite.
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Das Kirarito Ginza ist eines der neueren Einkaufszentren. 2014 wurde es eröffnet.
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Nach 51 Jahren schloss das Kaufhaus Melsa Ginza-2 der Bahngesellschaft Meitetsu aus Nagoya für immer seine Pforten. 1971 wurde es in Kooperation mit der französischen Kaufhauskette Galeries Lafayette eröffnet. MELSA steht übrigens für Meitetsu Elegance Ladies Shopping Avenue.
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Mitsukoshi Ginza in der Nacht.
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Matsuya Ginza in der Nacht.
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Das Takashimaya im nördlich gelegenen Nihombashi ist nicht irgendein Kaufhaus. Zusammen mit Mitsukoshi und Wakō gehört es zu den Kaufhäusern, die sich das Flair einer anderen Zeit bewahrt haben. Im Jahr 2018 wurde es durch ein zweites Gebäude mit einem Hochhaus darüber ergänzt (Asienspiegel berichtete).
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Das Ginza Place Building in der Nacht.
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Ginza Six in der Nacht. Ab 3:31 sieht man daneben das Ladengebäude von Uniqlo.
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Versace, Bottega Veneta and Giorgio Armani dürfen auch nicht fehlen.
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Ehemaliger Standort des ersten Apple Store in Japan, der heute weiter südlich der Chūō-dōri eine vorübergehende Heimat gefunden hat (Asienspiegel berichtete). Daneben ist die Schweizer Uhrenmarke Hublot mit einem Geschäft vertreten.
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Die Geschäfte der Luxusmarken Chanel mit attraktiver digitaler Fassade und Cartier.
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Die legendäre Löwenstatue vor dem Kaufhaus Mitsukoshi. Fast drei Jahre lang trug sie eine Maske und wurde so zum medialen Symbolbild der Corona-Pandemie. Seit dem 13. März 2023 ist sie wieder ohne Maske (Asienspiegel berichtete).
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