Arbeitsbox: Ruhe inmitten der Bahnhofshektik

Das Leben in den japanischen Grossstädten kann hektisch sein. Der Platz ist begrenzt und das Bedürfnis nach einem ruhigen Ort zum Arbeiten oder Studieren entsprechend gross. So ist es nicht verwunderlich, dass viele der Cafés in den grossen Bahnhöfen stets gut besucht sind.
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Seit 2019 bietet auch der Bahnbetreiber JR East Abhilfe. In immer mehr Bahnhöfen sieht man Arbeitskabinen namens Station Booth. Diese bieten auf kleinstem Raum einen Sitzplatz, einen Tisch, Wifi und Steckdosen. Inmitten der Hektik eines Bahnhofs findet man so einen Ort der Ruhe. 15 Minuten kosten 275 Yen. Bezahlt wird mit der SUICA-Karte.
1000 in diesem Jahr
Die Station Booth ist Teil eines ganzen Ökosystems namens Station Work, zu dem auch Co-Working-Spaces (Station Desk), Lounges und Hotelzimmer gehören, in die man sich für ein paar Stunden zum Arbeiten zurückziehen kann. Mittlerweile gibt es 760 solcher Orte. Noch in diesem Jahr soll das Angebot auf 1000 ausgebaut werden.
Auch JR Central bietet solche Arbeitskabinen an, die sich Express Booth nennen. Darüber hinaus hat die Bahngesellschaft in ihren Shinkansen-Wagen auf der Tokaido-Strecke zwischen Tokio und Osaka eigene Arbeitskabine eingerichtet (Asienspiegel berichtete).
Boxen für Familien

Das Konzept der Arbeitskabinen scheint so gut anzukommen, dass der Tokioter Bahnbetreiber Odakyu damit begonnen hat, in sieben ausgewählten Bahnhöfen Kabinen zu installieren, die ganz auf die Bedürfnisse von Eltern mit Babys und Kleinkindern ausgerichtet sind. Auch für die Unterhaltung der Kleinen ist gesorgt: Es gibt einen Fernseher und Sitzmöglichkeiten. Mamaro heissen die Kabinen, die zwischen 7:30 und 19:00 Uhr kostenlos genutzt werden können.
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