Miyajima wird für zwei Tage zur Sperrzone
Vom 19. bis 21. Mai 2023 findet in Hiroshima, der Heimat des amtierenden japanischen Premierministers Fumio Kishida, der G7-Gipfel statt. Dies bedeutet für die Stadt und die gleichnamige Präfektur einen Ausnahmezustand, der vom 18. bis 22. Mai andauern wird. Zahlreiche Sicherheitsmassnahmen werden das öffentliche Leben für mehrere Tage lahmlegen. Der öffentliche Verkehr wird in dieser Zeit nur eingeschränkt verfügbar sein. Auf dem Programm des Gipfels steht höchstwahrscheinlich auch ein Besuch der Insel Miyajima, deren Wahrzeichen das weltberühmte rote Schreintor im Meer ist.
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Sperrzone Miyajima
Für Touristen ist das keine gute Nachricht. So hat die Stadt Hatsukaichi, zu der Miyajima politisch gehört, auf ihrer Website angekündigt, die Insel zur Sperrzone zu erklären. Das bedeutet, dass vom 18. Mai um 12 Uhr bis zum 20. Mai um 14 Uhr der Besuch der Insel für Touristen verboten ist. Nur Einheimische und vom japanischen Aussenministerium akkreditierte Personen dürfen dann mit der Fähre nach Miyajima übersetzen. Zudem sind die Museen auf der Insel vom 18. Mai bis 21. Mai geschlossen. Aus diesen Gründen wird empfohlen, auf Besuche in Hiroshima und Miyajima während des G7-Gipfels zu verzichten.
Das Schreintor im neuen Glanz
Für Premierminister Kishida kommt der G7-Gipfel zur rechten Zeit. Über drei Jahre lang wurde das berühmte grosse Torii des Itsukushima-Schreins auf Miyajima aufwendig restauriert (Asienspiegel berichtete). Das 140 Jahre alte Bauwerk war an vielen Stellen beschädigt und verwittert. Während dieser Zeit verdeckte ein Baugerüst den Blick auf das «schwimmende Tor» in der Bucht. Erst seit Ende letzten Jahres ist das Torii wieder in seiner alten Pracht zu bewundern (Asienspiegel berichtete).
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